Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku


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Wahlkampf auf Finnisch (2)

Jede Partei hat auf dem Markt ein von der Stadt zur Verfügung gestelltes, gleiches Infohüttchen.

Die Linken haben die hübschesten Anstecker. (Von denen ich jeden Tag Nachschub holen muss, weil meine Familie mir jedes neue Motiv sofort klaut, um es an die eigenen Rucksäcke zu stecken – und ob ich bitte von den Grünen auch noch Anstecker mitbringen könne?! )

Allein, ich werde diesmal meine Stimme weder den Linken noch den Grünen geben können, weil die Wahl laut Umfrageergebnissen sehr knapp ausgehen wird, und ein egal wie knapper Sieg der SDP der vermutlich einzige Weg ist, eine Regierungsbeteiligung der Rechten Perussuomalaiset zu verhindern. (Und, liebe finnische Mitwähler und -wählerinnen, vergesst nicht, dass wir das schon mal hatten…!)

Seit gestern kann man bequem in Bibliotheken und Supermärkten vorwählen gehen, was ich gern machen würde – allerdings weiss ich noch gar nicht, wo ich mein Kreuzchen machen welche Nummer ich auf meinen Stimmzettel schreiben soll, denn mit der Entscheidung für eine Partei ist es hierzulande ja noch lange nicht getan.


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neljäsataaseitsemänkymmentäkaksi, neljäsataaseitsemänkymmentäkolme

Dieser Winter ist mal gar nicht schlecht gewesen. Allerdings kann ich seit den Skiferien wieder nur auf Umwegen mit dem Rad zur Arbeit fahren, weil da, wo der Schnee nicht konsequent und penibel geräumt wurde, tagsüber Spurrillen in die immer noch ziemlich dicke Schneeschicht gefahren werden, die dann nachts steinhart frieren, so dass man am nächsten Tag mit den Fahrradreifen wie in einer Strassenbahnschiene drin hängenbleibt.

Immerhin hab‘ ich vorletzte Woche auf dem halbwegs schneefreien Umweg endlich die schon lange gesuchte 472 gesehen. Und am Freitag auf dem Weg zum Bahnhof dann gleich eine 473. Dass dieser Weg ebenfalls länger war als normalerweise hatte aber nichts mit den Bedingungen auf den Radwegen zu tun, sondern damit, dass wegen eines Eisenbahnbrückenneubaus über den Aurajoki Züge in und aus Richtung Helsinki für die nächsten zwei Jahre (!) an einem Vorortbahnhof abfahren und enden.

(Die neue Brücke wird an eine andere Stelle gebaut als die alte, weswegen ich mir das eigentlich so vorgestellt hatte, dass die alte Brücke in Benutzung bleibt, bis die neue fertiggestellt ist, und die Bahnstrecke dann vielleicht mal für zwei Wochen gesperrt ist, während die Anschlussgleise neu verlegt werden. Aber was weiss ich schon. Bei Gelegenheit könnte ich mal einen Blogartikel darüber, was sich Finnen alles so klaglos zumuten lassen, schreiben.)

***

Apropos Eis. Heute bei Yle einen hübschen Artikel über Europas längste Eisstrasse gesehen. (Nur auf Finnisch, aber: einfach angucken!) Sie ist 7 km lang und verbindet im Winter für ca. 2 Monate zwei ostfinnische Gemeinden miteinander, die normalerweise von einem See getrennt sind, und wird täglich von 200 bis 500 Autos befahren. Eine extra Spur für Radfahrer, Schlittschuhläufer und Tretschlittenfahrer gibt es auch. Aber: vielleicht gibt es sie bald nicht mehr, denn so eine Strasse erfordert mindestens 40 cm dickes Eis.

[1-3, 4, 5, 6, 7, 8, 9-10, 11, 12, 13, 14, 15, 16-17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32-35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59-61, 62, 63, 64, 65, 66, 67-68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107-108, 109, 110, 111, 112-113, 114, 115, 116-117, 118, 119, 120, 121, 122-123, 124-130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139-140, 141, 142, 143, 144, 145, 146-147, 148-149, 150, 151, 152, 153-155, 156, 157, 158, 159-160, 161, 162, 163-164, 165, 166-167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197-198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205-206, 207-208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215-216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224-225, 226, 227, 228, 229-230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 243, 244, 245,246, 247, 248, 249-250, 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268-269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278-279, 280-281, 282, 283, 284-285, 286, 287, 288, 289-290, 291, 292, 293-294, 295, 296, 297-298, 299, 300, 301, 302-303, 304, 305, 306, 307, 308, 309, 310-311, 312, 313, 314-315, 316, 317-318, 319, 320, 321-322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331-332, 333, 334, 335, 336-337, 338, 339, 340, 341, 342, 343-344, 345, 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353-355, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 362, 363, 364, 365, 366-367, 368, 369, 370, 371, 372, 373, 374-375, 376, 377-378, 379, 380-381, 382, 383, 384, 385, 386-387, 388-389, 390, 391-393, 394, 395, 396-397, 398-399, 400, 401, 402-403, 404, 405, 406-408, 409, 410-411, 412, 413, 414, 415, 416, 417, 418, 419, 420, 421, 422, 423-424, 425, 426, 427, 428, 429, 430, 431, 432-434, 435-436, 437-440, 441, 442-443, 444, 445, 446-447, 448, 449, 450-451, 452, 453, 454, 455-456, 457, 458, 459, 460, 461-462, 463-464, 465, 466, 467, 468-469, 470-471]


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Wahlkampf auf Finnisch

Vor hundert Jahren war ich mal auf einer Wahlkampfveranstaltung von Gerhard Schröder.

Das war eine sehr andere Hausnummer als hier, wo sich die amtierende Premierministerin einfach mal auf den Markt stellt.

(„Ich will gar nicht wählen“, habe ich letzte Woche mehrmals geseufzt. Das war nicht ganz korrekt. Wählen will ich schon – was ich nicht möchte, ist, dass schon wieder Wahlen sind, weil ich sehr, sehr zufrieden mit unserer derzeitigen Regierung bin, die in den letzten vier Jahren trotz oder gerade wegen der vielen Kompromisse, die in einer Koalition aus fünf (!) Parteien nun mal nötig sind, eine ganz grossartige Arbeit geleistet hat, und weil es, wenn man den Umfragen glauben möchte, nach den Wahlen nur schlechter werden kann.)


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Komische deutsche Bräuche

Seit Jahren zeigen wir im Hort an dem Tag, an dem wir Fasching feiern – normalerweise Faschingsdienstag, aber nächste Woche sind Skiferien, so dass wir heute vorgefeiert haben – das Maus-Video, in dem erklärt wird, wie die Marmelade in die Pfannkuchen kommt. Das ist für unsere Hortkinder besonders toll, weil Armin am Ende so schön „Hillomunkki“ sagt.

Ebenfalls seit Jahren gibt es dann einen Berg Pfannkuchen zum Nachtisch, mit dem vorsichtigen Hinweis, dass es sein könnte, dass sich in einem der Pfannkuchen statt Marmelade Senf befindet.

Jahr für Jahr beissen dann alle sehr vorsichtig in ihre Pfannkuchen.
Das ist Jahr für Jahr sehr, sehr süss.

(Als ich Kind war, gab es auf Faschingsfeiern tatsächlich immer einen Pfannkuchen mit Senf. Das konnte man beim Bäcker – „Bitte 20 Pfannkuchen mit Marmelade und einen mit Senf!“ – so bestellen.)

((In Finnland wird sich zu Fasching übrigens nicht verkleidet, sondern gerodelt*. Und es wird nicht Hillomunkki gegessen, sondern Laskiaispulla.))


* Ich dachte, ich kriege einen Schlag, als gestern schon wieder der ganze Marktplatz mit Bauzäunen abgesperrt wurde…


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Wie ich Sturm aus Südwest zu schätzen lernte

Letztes Wochenende habe ich drei Maschinen Wäsche gewaschen. Hintereinander. Es wurde ein bisschen schwierig mit dem Aufhängen, denn Hannelore wäscht sehr grosse Mengen auf einmal, und halb voll schalten wir sie nicht an. Es lohnte sich aber, denn der Strom war das ganze Wochenende über billig.

Seit vier Wochen nämlich haben wir einen Stromvertrag zu Börsenpreisen.

Nachdem bei unserem bisherigen Stromvertrag die Preise von 6 cent pro Kilowattstunde auf 35 cent pro Kilowattstunde erhöht worden waren, guckten wir uns das eine Weile an und stellten fest, dass der Börsenstrompreis seit Weihnachten kontinuierlich sinkt und selbst zu den teuersten Zeiten noch deutlich unter 35 cent liegt.

Die Stromrechnung ist sowieso das einzige, das wir selbst beeinflussen können: Wasser und Fernwärme sind – ein Unding! – pauschal in der Miete enthalten. Wir verbrauchen schon immer weniger Strom als der Durchschnitt: unvergessen, wie wir vor zehn Jahren, als wir in dieser Wohnung endlich Stromzähler bekamen, ein ganzes Jahr lang statt Stromrechnungen Stromrückzahlungen bekamen. Wir haben durchweg energieeffiziente Haushaltsgeräte (unter anderem deshalb, weil wir sowohl Herd als auch Kühlschrank, die zu finnischen Wohnungen eigentlich dazugehören, selbst angeschafft haben), wir haben keinen Wäschetrockner, wir gehen nicht einmal pro Woche, sondern allerhöchstens drei-, viermal im Jahr in unsere eigene Sauna, und die elektrische Fussbodenheizung im Bad haben wir direkt nach dem Einzug aus- und seither nie wieder eingeschaltet, weil wir so einen tollen Warmwasserrücklaufheizkörper da haben, der eine Fussbodenheizung wirklich überflüssig macht.

Aber jetzt können wir unsere Stromrechnung nicht nur dadurch beeinflussen, wieviel Strom wir verbrauchen, sondern auch dadurch, wann wir den Strom verbrauchen: wir bezahlen nämlich pro Kilowattstunde genau so viel, wie sie zu dieser Zeit an der Börse kostet. (Plus Netzgebühren, Stromsteuer,etcetera blabla. Aber das käme ja auf die 35 cent Festgebühr auch noch drauf.) Unser zehn Jahre alter Stromzähler kann das übrigens einfach so, stundenweise den Verbrauch an den Energieversorger übermitteln, und wir können online auch jederzeit nachgucken, wann wir wieviel Strom verbraucht haben und was das gekostet hat.

Die Preise gelten stundenweise und stehen jeweils ab 14:15 Uhr für den gesamten Folgetag fest und sind auch sonst gar nicht so schwer vorhersagbar: sie hängen genauso von Angebot und Nachfrage ab wie andere Preise auch. Nachts ist Strom billiger als tagsüber, am Wochenende billiger als unter der Woche. Wenn es kalt ist, ist der Strom teuer. Wenn viel Wind geht, ist der Strom billig. Sollte Olkiluoto 3 jemals ans Netz gehen, kostet der Strom gar nichts mehr. Man kann also allein aus der Wettervorhersage ziemlich genaue Schlüsse über die Strompreisentwicklung in den nächsten Tagen ziehen; manchmal ist es ein bisschen zeitversetzt zum Wetter bei uns, denn richtig billig wird der Strom immer erst dann, wenn der Sturm in Pohjanmaa, wo die meisten Windkraftanlagen stehen, angekommen ist.

Unser Geschirrspüler wäscht neuerdings üblicherweise zwischen eins und vier. (Wie gut, dass wir schon vor 16 Jahren in ein High-End-Modell investiert haben, das nahezu geräuschlos wäscht!) Hannelore, die so leise vor sich hinarbeitet, das man manchmal ins Bad schleichen muss, um zu gucken, ob sie noch da ist, haben wir endlich das „Ich bin fertig!“-Rufen abgewöhnt, damit sie uns nicht eine Viertelstunde vor dem Weckerklingeln weckt. 60- oder 90-Grad-Wäschen erledigen wir bevorzugt am Wochenende, was sowieso gut passt, da wir am Wochenende Handtücher wechseln und auch die Horthandtücher mit in die Waschmaschine kommen. Wir haben den backenden Kindern auch schon mal aufgetragen, noch eine Stunde zu warten, bevor sie den Backofen einschalten. Und wenn der Strom irgendwas unter 3 cent kostet, dann laden wir Václav voll und fahren die nächsten zwei Wochen mit gespeicherter Windkraft. (Gäbe es mehr Elektroautos, wäre das Stromspeicherproblem kein Problem mehr.)

Die Strompreisapp – die auch eine genaue Statistik der aktuellen Stromproduktion anzeigt – hat mir auch noch zwei weitere Dinge erhellt.

Erstens dachte ich bisher, in Finnland wäre der Anteil an Windkraft an der Gesamtstromproduktion vernachlässigbar. Völlig falsch. An sehr vielen Tagen übersteigt der Anteil der Windkraft den von Kernkraft ganz deutlich, und fast immer produzieren Wasser und Wind zusammen mehr Strom als unsere vier laufenden Kernkraftwerke.

Zweitens wurde hier zu Beginn des Winters sehr grosse Panik gemacht, dass es jetzt, wo Finnland keinen Strom mehr aus Russland kaufen kann – wir kaufen jetzt stattdessen hauptsächlich norwegischen Strom aus Wasserkraft und schwedischen Strom aus Kernkraft – zu Stromengpässen kommen könne. Tatsächlich kann Finnland oft ganz allein seinen Strombedarf decken, und zu den allermeisten Zeiten kommen nur zwischen 5 und 10 Prozent des aktuell zur Verfügung stehenden Stroms aus dem Ausland. (Worauf man auch noch leichtens verzichten könnte, würden mal ein paar Leuchtwerbetafeln abgeschaltet, das Konzept der Strassenbeleuchtung überdacht oder in Wintern wie diesen vielleicht einfach mal auf die Kunstschneeloipe verzichtet.)

Wäre jetzt ein Winter, wie er sein soll und wie er mir am liebsten ist, sähe das natürlich alles ein bisschen anders aus. Aber dass der mir so verhasste Sturm aus Südwest uns jetzt wenigstens billigen Strom beschert, ist gar nicht so schlecht.


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Zahnfest

Am Montag hatte der grosse Herr Maus seine Abschlussuntersuchung in der Kieferorthopädie der Lieblingszahnklinik.

In den letzten acht Jahren hat er alle Arten fester und loser Zahnspangen im Mund gehabt, die man sich nur denken kann. Zuletzt musste noch ein bleibender Backenzahn um 90 Grad gedreht werden. Zwei der ihn behandelnden Studentinnen haben in der Zeit ihre Ausbildung als Kieferorthopädin abgeschlossen. Die Zahnarzthelferin kann jetzt viel besser Finnisch als vor acht Jahren (sagt der grosse Herr Maus).

Gekostet hat uns der ganze Spass keinen Cent. Nicht, weil die Behandlung als Versuchskaninchen in der Ausbildungszahnklinik erfolgte, sondern weil Kinder hierzulande generell nichts für Arztbesuche zahlen müssen. Stattdessen gibt es recht strenge Kriterien, wann Patient*innen überhaupt zum Kieferorthopäden, zur Augenärztin oder zur Physiotherapie geschickt werden. Das ist prima, weil es so bei echtem Bedarf keine monatelangen Wartezeiten gibt, bis man einen Termin bei einem Spezialisten bekommt, und ich andererseits als Patientin oder Patientenmutter garantiert nicht darüber nachdenken muss, ob die vorgeschlagene Behandlung wirklich nötig oder nur für die involvierten Ärzte recht lukrativ ist.

Jedenfalls. Als wir am Montag ins Behandlungszimmer kamen, hatte man uns dort schon eine Tüte mit allen seinen Zahnabdrücken der letzten acht Jahre zurechtgelegt. (Erwähnte ich schon, dass ich diese Zahnklinik sehr liebe?!)

Und als der grosse Herr Maus am Abend von den Pfadfindern heimkam, gab es ein kleines Zahnfest.

Wir haben nie ein grosses Ding aus ausgefallenen Milchzähnen gemacht. (Jedes Kind hatte eine Zahndose, in der die ausgefallenen Zähne gesammelt wurden, und war jeweils sehr stolz, dass es nun schon so gross ist. Manchmal muss auch so ein Gefühl reichen.) Aber das jetzt, das war wirklich ein Grund zum Feiern.


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Gelber Sonntag, elektrisch

Es war mal wieder Zeit für einen gelben Sonntag.

Elektroauto auf Elektrofähre. ♥

Und nicht nur, dass die Elektra im Herbst eine Schwester bekommen hat – auch am Fährhafen zur überübernächsten Insel stand ganz unerwartet eine funkelnagelneue Elektrofähre; noch ohne Name und erst vor drei Tagen aus der polnischen Werft angekommen.

Und alle so schön gelb! 💛

Für insgesamt 500 Meter Autospur lohnt sich schon ein fähreneigenes Schneeräumfahrzeug. (Ausser im Januar 2023 in Südwestfinnland.)


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Unbekanntes Konzept

Gestern, als ich im Hort das Vesper austeilte, sagte ich: „Das ist heute hier wie im Schlaraffenland!“

Dann passierte mir, was neuerdings nur noch selten vorkommt: ich konnte das nicht übersetzen.

Ich fragte daraufhin drei verschiedene zweisprachige Hortkinder, wie denn das Schlaraffenland auf Finnisch hiesse. Sie zuckten mit den Schultern. Die beste Chefin gar hatte noch nie vom Schlaraffenland gehört.

„Wie?! Ihr kennt das Märchen vom Schlaraffenland nicht?!“

Tja nun. Eigentlich hätte ich es mir auch gleich denken können, dass das in Finnland nicht erzählt wird.


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Was zum Advent dazugehört

Was ich in der Adventszeit vermisse: abends von Pyramide zu Pyramide zu fahren. Auf beschauliche Weihnachtsmärkte zu gehen. Weihnachtsberge anzugucken.

Was ich aber auch vermissen würde: gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Die Adventsandachten unter freiem Himmel und die kleinen mit Kerzen beleuchteten Pilgerwege.

Dieses Jahr bei -12 Grad und so viel Schnee, dass wir uns wie in Lappland fühlten.