Stilldemenz, oder: kolmekymmentäyhdeksän

Montag, 3. November 2008 von Karen 2 Kommentare

Zuerst habe ich des Mäusekleinkinds Namenstag und des Ähämanns und meinen Kennenlerntag verwechselt. (Die liegen nur vier Tage auseinander. Trotzdem peinlich.)

Dann habe ich wochenlang auf die in allen Bussen aushängenden Plakate gestarrt, auf denen für eine Modellbahnausstellung in Turku geworben wurde. Samstags bis 16 Uhr geöffnet, Sonntags bis 18 Uhr, da war ich mir ganz sicher. Sonntag kurz nach vier kamen wir dort an, der Ähämann sowieso voller Vorfreude, das Mäusekleinkind schon den ganzen Tag erzählend von „Kleine Eisenbahn auf Schienen!“, ich auch ganz gespannt – nur dem Mäusebaby war’s egal, das schlummerte gerade friedlich im Mäusevolvo – und als ich dort vor der Tür das Plakat nochmal las, stand da klar und deutlich „La 12-18, Su 10-16“, und die kleinen Eisenbahnen und die Schienen wurden gerade in Kisten herausgetragen…

Auf dem Rückweg zum Bus fuhr ein Pickup mit der 39 an uns vorbei. Ach so, die 39, dachte ich müde, mich innerlich immer noch in den A… beissend. Welche Nummer suche ich eigentlich gerade nochmal? Oh, war das nicht die 39? Ja, doch, die 39!

Na, dann hätte ich die wenigstens.

Was haben wir heute eigentlich für einen Tag? Mittwoch? Hat nicht heute mein Vater Geburtstag? Wann war ich nochmal zum Weiberabend verabredet? Und war diese Woche eigentlich schon Mutter-Kind-Gruppe?

Ich geh’ dann mal ins Bett.

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