Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku

sataseitsemänkymmentäyksi

8 Kommentare

Manchmal muss man weit fahren.

Seit das Fräulein Maus die magische 120cm-Grenze überschritten hat und auf dem letzten Rummel alle verrückten Sachen Fahrgeschäfte für Grosse fahren durfte, hat sie gebettelt, dass sie mit Papa in einen Vergnügungspark darf, Achterbahn fahren.

Also fuhren wir gestern nach Helsinki. (Da gibt es noch eine ganz alte, riesige Holzachterbahn. Mit Bremsern, die hinten in den Wagen stehend mitfahren!) Der Vergnügungspark dort liegt mitten in einem eher ruhigen Wohngebiet mit kleinen Strassen – in denen während der Öffnungszeiten des Vergnügungsparks das reinste Chaos herrscht, weil alle dort parken wollen. Die 171, die hatte Glück. Die hat noch einen Platz ergattert.

Wir hatten auch Glück. Wir brauchten nämlich gar keinen Parkplatz.

Wir kamen mit der Bahn. Schon lange nämlich hatten die Kinder gebettelt, wann wir denn endlich mal wieder „Rutschzug“ fahren.

Und was soll ich sagen – so schnell war noch nie eine Autofahrt nach Helsinki um! Zwar ist das Fräulein Maus jetzt fast schon ein bisschen zu gross für die Rutsche – aber nur fast! – dafür haben wir diesmal die kleine Bibliothek, die es in jedem Spielwaggon gibt, ausgiebigst genutzt. Es gibt dort – gesponsert von einem grossen finnischen Kinderbuchverlag – jede Menge Bücher von Pappbilderbüchern bis zu Büchern zum Selberlesen für Schulkinder, die regelmässig ausgetauscht und durch Neuerscheinungen ersetzt werden.

Wir lasen von Pentti, der gern Gitarre spielen lernen will, von Siiri und den drei Ottos, das Fräulein Maus las dem kleinen Herrn Maus ein mal wirklich lustiges Pappbilderbuch vor, dann guckten wir uns noch kurz das ”Foto”album der Muminfamilie an, und dann waren wir auch schon da.

(Und ich musste nicht die obligatorischen Reise-Pixibücher, die mir alle achtunddrölfzig schon zu den Ohren rauskommen, vorlesen. Juhuu!)

Ich für mein Teil finde ja immer noch, dass sich der Rummel mehr lohnt als ein Vergnügungspark.

(Obwohl ja jetzt zum Glück im Hause F. alle grösser als ein Meter sind und es eine gute Idee war, getrennt durch den Vergnügungspark zu ziehen – der Ähämann mit der >120cm-Fraktion, ich mit der 100-120cm-Fraktion – was viel Frust erspart hat.)

Aber die Zugfahrt, die war wirklich toll!

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8 Kommentare zu “sataseitsemänkymmentäyksi

  1. Angesichts der Zustände in deutschen Zügen (und wahrscheinlich auch in vielen anderen Ländern) tränem einem fast die Augen.
    Das ist toll!
    Wirkt unglaublich gepflegt und durchdacht.Großartig!!!

    LG,

    Britta

  2. träne nnnnnnnnnn

    Sorry, doofes tablet :)

  3. Okay, jetzt verstehe ich, warum du lieber den Zugfahrpart übernimmst Bekanntermaßen sieht das ja hier manchmal etwas anders aus ;)

    (Spielwaggons?!?!????! Ich werde närrisch!)

  4. Kann mich Britta nur anschließen *grünwerdvorneid* ;-)

  5. Pingback: kolmesataakuusikymmentäneljä – Coronavirus #BleibtZuhause

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