Links in der Kategoriewolke steht nämlich „Anderswo“ ganz vorne und „Ähäschliessung“ ganz hinten.
(Der Finne buchstabiert nämlich A, B, C, D… Y, Z, Ä, Ö. Und W wird unter V mit einsortiert.)
von Karen 2 Kommentare
Links in der Kategoriewolke steht nämlich „Anderswo“ ganz vorne und „Ähäschliessung“ ganz hinten.
(Der Finne buchstabiert nämlich A, B, C, D… Y, Z, Ä, Ö. Und W wird unter V mit einsortiert.)
von Karen 14 Kommentare
von Karen Ein Kommentar
Herbst ist es geworden, diese Woche. Nein, nein, kein Herbst mit Kälte und Regen und Nebel. Vielleicht sollte ich besser sagen: Spätsommer.
Vorgestern hat es geregnet. Geschüttet. Zum ersten Mal seit mindestens acht Wochen, tagsüber. Ich habe schon lange nicht mehr so vorfreudig aufgeregte Mäusekinder erlebt wie bei der Aussicht, Gummistiefel und Regensachen anziehen zu dürfen und auf dem Spielplatz matschen, Kanäle graben und in Pfützen patschen zu können. (Das sah dann ungefähr so aus wie am einzigen Regentag letzten Sommer, nur dass alle ein bisschen grösser bzw. dicker ;-) geworden sind. Und wir mussten feststellen, dass dringend zwei Paar neue Gummistiefel und eine neue Regenhose angeschafft werden müssen.)
Gestern schien dann die Sonne wieder. So eine milde Augustsonne, die durchaus noch richtig wärmt. (Es wurden dann auch wieder 25 statt der vorhergesagten 20 Grad.) Aber die Luft, die ist kühl und klar und ein bisschen feucht und riecht und fühlt sich an wie Herbst. Und nachts wird es richtig kalt, manchmal schon unter 10 Grad.
Das Mäusemädchen fängt schon an, vom Winter und vom Schlittenfahren zu reden.
Ich empfinde es als unglaubliches Glück, dass der Sommer dieses Jahr so lang und warm ist. Und auch, dass wir ihn so geniessen können. Jeden Tag.
von Karen 8 Kommentare
von Karen 12 Kommentare
Sieben Wochen Ferien. Und immer noch Sommer.
Pünktlich zum Schulbeginn am Dienstag war es ein bisschen kalt und regnerisch. Aber nur, um ab Mittwoch wieder warm heiss und sonnig zu werden. Wir haben alle diese Sommermuster von den Sandalen an den Füssen, und ich glaube fast, wir werden direkt von Sandalen auf Winterstiefel umsteigen können. (Es gibt in den Geschäften auch die ersten Schneeanzüge. Schneeanzüge! Bei 30 Grad!)
Die Nächte sind jetzt wieder richtig dunkel, so dunkel, dass man die Sterne sehen kann. (Allerdings ist es immer noch bis halb, um elf hell.) Und im Wald haben wir das erste blühende Heidekraut entdeckt. Auf dem Markt gibt es alle Arten Beeren und sowas wie Augustäpfel. Sehr lecker. Und die Stadt ist voller Autos und Menschen. Wir merken eigentlich jetzt erst, wie ruhig es den ganzen Juli über war.
Das Mäusemädchen würde am liebsten auch jetzt schon in die Schule gehen. „Wenn ich dann ein Schulkind bin, dann…“ teilt sie mir jeden Tag ihre Pläne und Vorstellungen mit und zeigt mir sehnsüchtig jedes Schulkind auf der Strasse.
Immerhin ist auch die Vorfreude auf den Kindergarten wieder da. Weil das Mäusemädchen dann gern auch dahin mit dem eigenen Fahrrad fahren will, haben wir letzte Woche schon mal geübt. (Die Entfernung ist nicht das Problem. Aber es gibt einen recht langen und steilen Berg auf dem Weg, der ein bisschen Überwindung kostete.) Ich wäre nicht böse, müssten wir die Bussaison im September noch nicht einläuten. Aber mit dem Minimäusekindbauch und zwei Kindern im Anhänger ebenjenen Berg hochzustrampeln ist mir definitiv schon jetzt zu anstrengend. Vor ein paar Wochen ging es noch ganz gut, jetzt dann doch langsam nicht mehr.
Gross sind sie geworden, die Mäusekinder, in der letzten Woche. Das Mäusemädchen hat den Schlafsack abgeschafft, das Mäuseknäbchen Kakaobecher und Windeln. Und das Minimäusekind, das sich bis vor gar nicht allzulanger Zeit nur mit eher unbestimmtem Klopfen von innen bemerkbar machte, ist sehr aktiv geworden. Ich spüre ganz deutlich, wann es sich dreht, wann es strampelt und wann es Schluckauf hat. Und es stemmt mir seine kleine Ferse genauso in die Seite wie seinerzeit das Mäuseknäbchen (nur in die andere).
Noch zwei Wochen. Nur noch zwei Wochen, um unser Lotterleben und die letzten Sommertage in vollen Zügen zu geniessen.
Diese neue Wetteranzeige stimmt übrigens nicht ganz. Jetzt im Sommer ist es immer mindestens (!) zwei Grad wärmer als da steht. Wollte ich nur mal gesagt haben.
(Wenn das Mäuseknäbchen aus dem Mittagsschlaf erwacht ist – an den Strand!)
von Karen 3 Kommentare
Das bisher bekannte längste Palindrom der Welt mit einer wirklichen Bedeutung findet man – wie kann es anders sein – natürlich in der finnischen Sprache:
saippuakivikauppias – der Seifensteinhändler
von Karen 8 Kommentare
von Karen 2 Kommentare
Im August fängt in Finnland sowas wie ein neues Jahr an.
Alle kommen aus dem Sommerurlaub wieder, und die Schule fängt nach zehn, elf Wochen Ferien spätestens Mitte August auch wieder an. Wenn man sich vor dem Sommerurlaub auf Arbeit oder im Kindergarten verabschiedet, heisst es immer: „Bis zum Herbst dann!“ – und gemeint ist damit August!
Wir konnten uns ja entscheiden, ob wir die Kinder Juni und Juli oder Juli und August (oder alle drei Monate) zu Hause lassen, und ich bin froh, dass es sich dieses Jahr so ergeben hat, dass wir uns für Juli und August entschieden haben. Mal davon abgesehen, dass meist das Wetter im August noch sehr viel sommerlicher ist als es im Juni je sein kann, kommen mir unsere Ferien jetzt vor wie ein Stückchen geschenkter Sommer. Während für alle anderen schon Herbst ist.