Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku


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Auf dem Weg

Montag, 1.11.2010

23:30 Uhr: Das Mäuseknäbchen ruft aus dem Kinderzimmer nach Mama. Der Ähämann ist gerade erst zu Bett gegangen, ist schneller als ich und holt ihn. Das Mäuseknäbchen kuschelt sich an mich an. Das Minimäusekind, das sich schon den ganzen Tag ununterbrochen in meinem Bauch herumgewälzt hat (was ungewöhnlich ist, weil es sonst meist nur abends richtig aktiv ist), dreht und wendet sich immer noch und drückt mir auf die Blase. Ich geh‘ dann mal aufs Klo. Oh, aha, so sieht also so ein Schleimpropf aus! Man erlebt ja immer noch was Neues…

23:45 Uhr: Zurück ins Bett. Aber ich bin so aufgeregt. Und ah, jetzt zieht das da schon wieder so komisch ganz unten im Bauch. Oder ist das nur das Minimäusekind, das schon wieder seinen Kopf in meine Blase bohrt?

Dienstag, 2.11.2010

00:10 Uhr: Das war jetzt aber eindeutig eine Wehe. Wie jetzt?! Wehen?! Nach zwei Geburten, die mit Blasensprung anfingen, finde ich das ja jetzt ein bisschen komisch. Muss man die ernstnehmen? Bei so einem Blasensprung weiss man ja wenigstens, woran man ist. Oh, da, schon wieder eine. Und noch eine. Alle fünf bis zehn Minuten. Sagte nicht jemand, die ersten Wehen kommen so ungefähr im Zwanzig-Minuten-Abstand? Vielleicht packe ich doch besser mal ein paar Sachen zusammen. Und schreibe mal ein paar Anweisungen für den Babysitter. Und die obligatorische Ich-glaube-es-geht-los-mail an die beste Freundin. Wehtun tun die Wehen immer noch nicht, aber während ich die mail schreibe, kommen sie schon im Fünf-Minuten-Abstand.

01:45 Uhr: Deswegen gehe ich jetzt mal den Ähämann wecken. Der soll mal die Mäusekinder-Babysitterin anrufen, ich geh‘ mich derweil anziehen.

02:15 Uhr: Susanne kommt, bekommt letzte Anweisungen und scheucht uns fort. Wir sollen jetzt mal das Baby kriegen. Draussen riecht es nach Winter, die Fusswege glitzern, und der Himmel ist voller Sterne. Die Strassen sind ganz, ganz leer, bis auf ein Taxi und zwei Füchse, denen wir unterwegs begegnen. Der Ähämann sucht einen Parkplatz in einer Nebenstrasse. Dort muss man ab 9:00 Uhr bezahlen, aber ich bin mir ganz sicher, dass der Ähämann bis dahin wieder weggefahren ist. Es ist ganz still, die Krankenhausfenster leuchten in die Nacht, und ich denke daran, dass wir mit einem kleinen Menschlein mehr wieder da herauskommen werden. Und stolpere gleich darauf über einen Lufthuckel. Der Ähämann fängt mich auf. Man soll eben nicht sentimentalen Gedanken nachhängen!

02:40 Uhr: Wir klingeln. Man lässt uns ein, und die einzige männliche Hebamme am Turkuer Krankenhaus kommt uns abholen. „Wehen? Blasensprung?“, fragt er auf die knappe Art finnischer Männer und bedeutet uns mitzukommen. (Er wurde dann aber später, zwar nicht gerade redselig, aber doch deutlich gesprächiger und freundlicher.) Erstmal CTG und so. „Ist Jenni hier?“, fragt der Ähämann nach der weltbesten deutschsprechenden Hebamme Turkus, die auch schon den anderen beiden Mäusekindern auf die Welt geholfen hat. Leider nicht.

03:10 Uhr: Muttermund 3 cm offen. „Naja“, sagt der Herr Hebamme, „das kann heissen, dass es losgeht, oder auch nicht. Ihr könnt selbst entscheiden, ob ihr nochmal nach Hause wollt oder nicht.“ Nach Hause?! Ich?! Das meint der nicht ernst! „Wir bleiben hier.“, sage ich, und er führt uns in eins der Geburtszimmer. „Wenn du warm duschen willst, dann sag Bescheid.“ „Mach ich!“, sag‘ ich, und mache mich erstmal mit dem Ähämann auf einen Spaziergang durch die Gänge. Leider nur gibt es beim dritten Mal so gar nichts Neues mehr dort zu entdecken, aber die Wehen werden immerhin häufiger und auch doch schon ein bisschen schmerzhaft. Von wegen nochmal nach Hause!

04:00 Uhr: Ich geh‘ dann mal unter die Dusche. Sehr angenehm, dafür kommen die Wehen sofort im Zwei-Minuten-Abstand. Zwischendurch mal abtrocknen, aufs Klo gehen, wieder unter die Dusche. Der arme Ähämann schläft derweil fast ein.

04:40 Uhr: Herr Hebamme kommt fragen, wie’s mir geht, und schlägt vor, dass wir nochmal eine Weile nach Minimäusekinds Herztönen hören. Und Jenni käme dann übrigens um sieben zum Frühdienst. „Dann warten wir so lange!“, witzele ich. Obwohl ich ja eigentlich nicht glaube, dass es noch so lange dauert.

5:10 Uhr: Ich muss schon wieder aufs Klo. „Kannst du mir das Gebammel mal kurz abmachen?“, rufe ich den Herrn Hebamme herbei. „Klar, mach ich.“ Als ich zurückkomme, fragt er, ob ich irgendwelche Schmerzmittel will. Nee, geht noch. Aber ich wüsste gern mal, wie weit wir so sind. 6 cm. Oh! Normalerweise fände ich das wenig, aber nach den Erfahrungen vom letzten Mal (wir erinnern uns: von 5 auf 10 in 5 Minuten), finde ich das sehr motivierend. Und das tut jetzt auch ganz schön weh. Rumlaufen mag ich auch nicht mehr. Ich sitze eine Weile auf dem Gymnastikball, dann finde ich auch das unangenehm, und als ich auf dem Boden knie und vor mich hin puste, fragt der Ähämann, ob er den Herrn Hebamme rufen soll. „Bei der nächsten Wehe!“ entscheide ich. Und das ist dann auch genau die, bei der ich das Gefühl habe, jetzt will das Minimäusekind raus.

5:45 Uhr: Der Herr Hebamme kommt herbeigeeilt, lässt sich den Stand der Dinge erklären, fragt mich, in welcher Position ich denn gerne pressen würde, hilft mir gemeinsam mit dem Ähämann aufs Bett *aua*, erklärt mir, wie ich das mit dem Pressen machen soll (aber DAS kann ich nun wirklich inzwischen ganz allein) und meint, bei der nächsten Wehe könne ich loslegen. Wie jetzt?! Jetzt sofort?! „Ja, der Muttermund ist ganz offen, gar kein Rand mehr!“, spricht der Herr Hebamme den schönsten Satz der ganzen Geburt. Bei der dritten oder vierten Presswehe platzt die Fruchtblase. Jetzt wird es ja schnell gehen, denke ich, beim Mäuseknäbchen hat es ja nur sensationelle sieben Minuten gedauert. Ich atme und presse und schiele auf die Uhr und stelle fest, dass es mit sieben Minuten diesmal nicht getan sein wird. Egal. Der Herr Hebamme schlägt vor, mich auf die Seite zu drehen, damit es das Minimäusekind leichter hat. Meinetwegen. Jetzt kann ich zwar die Uhr nicht mehr sehen, aber egal. Der Herr Hebamme ist grossartig im Anfeuern und Motivieren. Nur, warum tut das so schweineweh diesmal? Ich habe die Presswehen bisher nie als schmerzhaft empfunden. Unangenehm, ja, aber nie schmerzhaft. „Jetzt mach‘ schon!“ rufe ich in Gedanken dem Minimäusekind zu, „es reicht jetzt langsam!“ Und was macht der Herr Hebamme da unten eigentlich? Das tut mir alles zu weh! „Der Kopf ist gleich draussen!“, sagt der Ähämann zu mir. „Du kannst schon mal nach einer zweiten Hebamme und der Kinderschwester klingeln“, sagt der Herr Hebamme zum Ähämann. Na dann. Das schaffe ich dann jetzt schon noch. ;-) Nochmal pressen, aua-aua-aua, und dann ist es draussen, das Minimäusekind. „Kommt nach dem Vater!“, sagt der Herr Hebamme und hält den kleinen Knaben hoch, bevor er mir auf die Brust gelegt wird.

(Einen Tag später, beim Lesen des Geburtsberichts, klärt sich alles auf: Das war so schmerzhaft, weil der Minimäuserich ein Sterngucker war. Und ausserdem hatte er die Nabelschnur einmal um den Hals und einmal um den Bauch gewickelt. Zuerst denke ich ein bisschen bitter: Das hätte er mir ruhig mal sagen können, der Herr Hebamme! Das hat man nun davon, von einem finnischen Mann entbunden zu werden – immer nur ja das Nötigste reden! Aber mittlerweile denke ich, eigentlich gut, dass er mir das alles nicht gesagt hat, ich hätte mir nur unnötig Gedanken gemacht, und vielleicht hätte dann alles viel länger gedauert.)

Der Herr Hebamme hält dem Ähämann die Schere zum Durchschneiden der Nabelschnur hin, und so kommt der Ähämann, der sonst auf die Frage, ob er die Nabelschnur durchschneiden will, immer mit „lieber nicht“ geantwortet hat, zum ersten Mal auch dazu.
Nochmal kurz pressen, denn die Plazenta muss ja noch raus, und fertig.
Der Minimäuserich kommt an die Brust und fängt sofort an zu nuckeln, der Ähämann geht die Sockentafel dokumentieren, die zeigt, dass diese Nacht im Vergleich zur letzten sehr ruhig war.

Der Herr Hebamme kommt, um sich zu verabschieden, und Jenni kommt, um Hallo zu sagen und bei uns zu bleiben, bis wir auf die Neugeborenenstation umziehen. Alle drei Mäusekinder hat sie auf dem Arm gehabt, und: „Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal wieder!“, sagt sie lächelnd zum Abschied.


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Emanzipation, auch umgekehrt

In einem Land, in dem sowohl das Amt des Präsidenten als auch das des Ministerpräsidenten derzeit von einer Frau bekleidet wird, in einem Land, in dem es vollkommen normal ist, dass Frauen Busse fahren, Flugzeuge fliegen oder auf Baustellen arbeiten, in so einem Land gibt es natürlich auch…

… männliche Hebammen.

(Ich fand es zuerst ein wenig seltsam, aber insgesamt doch sehr cool.)


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November

“Nur noch 4 Tage”, sagt der Minimäusekindzähler da links. Wir werden sehen. Unglaublich ist es trotzdem.

Angefangen hat das mit dem Minimäusekind im tiefsten Winter. Wir wussten es nicht, ich habe es nicht einmal geahnt, aber das Minimäusekind kam mit uns aus Lappland zurück. Den Schwangerschaftstest machte ich an dem Morgen, bevor wir über das vereiste Meer nach Utö fuhren. Müde und mit einem flauen Gefühl im Magen stapfte ich jeden Morgen durch erst frischen, später matschigen Schnee zu den Fuchsfallen. Richtig schlimm war es, wenn ich auf dem Weg dahin so einen alten, praktisch ungefederten Bus erwischte. (Auch nur das kleinste bisschen geschüttelt zu werden finde ich immer von Anfang bis Ende der Schwangerschaft äusserst unangenehm.) Es war schon Mitte April, als der Schnee so weit weggetaut war, dass ich endlich mit dem Fahrrad dahin fahren konnte. Gleichzeitig war das erste Schwangerschaftsdrittel fast um, und endlich, endlich war ich nicht mehr so müde.
Dann kam der wunderbare, lange Sommer. Er dauerte von Mai bis August, ich genoss es, den schon ziemlich dicken Babybauch in Sommerkleidern spazierenzutragen, und ich kam mir schon immer vor wie eine Mutter von drei Kindern, wenn wir so durch die Gegend zogen – das Mäusemädchen an der einen Hand, das Mäuseknäbchen an der anderen, und das Minimäusekind vorn im Bauch.
Dann kam der Herbst. Ich war froh, dass die Mäusekinder wieder in den Kindergarten gingen, denn langsam wurde es beschwerlich, den ganzen Tag Kinder herumzutragen und hochzuheben. Oh, und diese elende Anzieherei! Nicht nur, dass es schwierig ist, mit dem dicken Bauch auf dem Boden hockend die Kinder in Hosen, Fleecejacken, Handschuhe, Halskrausen, Mützen, dicke Socken und Winteranzüge zu stopfen, ich finde auch kaum noch für mich selbst etwas Passendes zum Anziehen. Meine Lieblingsumstandsjeans hat vor ein paar Wochen in ihrer nun vierten Tragesaison (denn auch das Räupchen wurde darin durch die Weltgeschichte getragen) den Dienst quittiert, meine eigene und nicht einmal des Ähämanns Hose für Spielplatzbesuche passt mehr, die einzigen Regensachen, die mir noch passen, sind der rote Finnennerz, den ich damals für die Feldarbeit so gross gekauft habe, dass er beim Bootfahren noch über meinen Mäusepelz (so eine Art Schneeanzug für Erwachsene) passt – also stehe ich meist mit – äusserst praktisch! – weisser Hose auf dem Spielplatz und sage mir, ist ja nicht mehr für lange.
Und nun ist schon November. Die Herbststürme und die ersten Nachtfröste haben die Bäume kahlgerupft. In vier Wochen ist der erste Advent. Ganz schön lang, so eine Schwangerschaft!

Andererseits – es war doch gerade erst gestern, als ich mit klopfendem Herzen auf der Toilette sass und schon fast enttäuscht war, weil zuerst nur EIN Strich auf dem Schwangerschaftstest erschien. (So beim dritten Mal und mit zwei Kleinkindern vor der Tür, die dringend Einlass begehren, da kann es schon mal vorkommen, dass man den Test gar nicht mehr genau anguckt und erst viel später bemerkt, dass der EINE Strich der eigentliche Teststrich war, während der Kontrollstrich auf sich warten liess – und nicht umgekehrt.) Es war doch erst gestern, als ich das erste Mal in die neuvola ging, als wir das Minimäusekind zum ersten Mal sehen konnten, als ich es zum ersten Mal gespürt habe! Ich liebe es, so ein kleines Menschlein mit mir herumzutragen – und das soll nun in vier Tagen (oder so) schon zu Ende sein? Ganz schön kurz, so eine Schwangerschaft!

Ich habe noch nie wirklich das Ende einer Schwangerschaft herbeigesehnt. Dafür ging es mir immer zu gut, dafür habe ich es immer viel zu sehr genossen. Diesmal, mit den elefantenmässig aufgequollenen Händen und Füssen und mittlerweile acht Fingern, in denen ich quasi gar nichts mehr spüre, und mit den beiden grossen, kleinen Mäusekindern, mit denen ich gern mal wieder richtig toben würde, habe ich manchmal das Gefühl, dass ich mir vielleicht doch vorstellen könnte, in einziges Mal im Leben ungeduldig auf das Ende einer Schwangerschaft zu warten. Aber nur vielleicht. Ausserdem muss ich jetzt erstmal die flunssa auskurieren, die mir das Mäuseknäbchen netterweise vererbt hat. Hustend und schniefend und überhaupt ziemlich angeschlagen möchte ich das Minimäusekind nicht auf die Welt pressen müssen.

Am nervösesten an der bevorstehenden Geburt macht mich die Aussicht, dass diesmal alles sehr, also wirklich sehr schnell gehen könnte, während ja auch noch die Betreuung der grossen Mäusekinder organisiert werden muss. Allerdings haben wir einen wirklich kurzen Weg zum Krankenhaus (während es in Finnland durchaus üblich ist, bis zum nächsten Krankenhaus mit Geburtsabteilung ein, zwei Stunden Autofahrt einplanen zu müssen), und Betreuungszusagen für die Mäusekinder haben wir von verschiedenen Leuten jeweils für tags, für nachts, für länger und für wenn’s ganz schnell gehen muss.

Und ich merke, wie ich in Gedanken viel öfter bei der Geburt und der Zeit danach bin, als bei der Schwangerschaft. Ich fange an, mich zu verabschieden. Und auf eine Ankunft zu warten. Nur noch vier Tage. Oder so.

Als ich heute früh die Kalenderblätter umwendete, da war ich auf einmal so froh, dass noch in diesem Monat auch über der letzten Spalte in unserem Familienkalender ein Name stehen wird. Dass da keine Lücke mehr sein wird.


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Sommerferien (7)

Sieben Wochen Ferien. Und immer noch Sommer.

Pünktlich zum Schulbeginn am Dienstag war es ein bisschen kalt und regnerisch. Aber nur, um ab Mittwoch wieder warm heiss und sonnig zu werden. Wir haben alle diese Sommermuster von den Sandalen an den Füssen, und ich glaube fast, wir werden direkt von Sandalen auf Winterstiefel umsteigen können. (Es gibt in den Geschäften auch die ersten Schneeanzüge. Schneeanzüge! Bei 30 Grad!)

Die Nächte sind jetzt wieder richtig dunkel, so dunkel, dass man die Sterne sehen kann. (Allerdings ist es immer noch bis halb, um elf hell.) Und im Wald haben wir das erste blühende Heidekraut entdeckt. Auf dem Markt gibt es alle Arten Beeren und sowas wie Augustäpfel. Sehr lecker. Und die Stadt ist voller Autos und Menschen. Wir merken eigentlich jetzt erst, wie ruhig es den ganzen Juli über war.

Das Mäusemädchen würde am liebsten auch jetzt schon in die Schule gehen. „Wenn ich dann ein Schulkind bin, dann…“ teilt sie mir jeden Tag ihre Pläne und Vorstellungen mit und zeigt mir sehnsüchtig jedes Schulkind auf der Strasse.

Immerhin ist auch die Vorfreude auf den Kindergarten wieder da. Weil das Mäusemädchen dann gern auch dahin mit dem eigenen Fahrrad fahren will, haben wir letzte Woche schon mal geübt. (Die Entfernung ist nicht das Problem. Aber es gibt einen recht langen und steilen Berg auf dem Weg, der ein bisschen Überwindung kostete.) Ich wäre nicht böse, müssten wir die Bussaison im September noch nicht einläuten. Aber mit dem Minimäusekindbauch und zwei Kindern im Anhänger ebenjenen Berg hochzustrampeln ist mir definitiv schon jetzt zu anstrengend. Vor ein paar Wochen ging es noch ganz gut, jetzt dann doch langsam nicht mehr.

Gross sind sie geworden, die Mäusekinder, in der letzten Woche. Das Mäusemädchen hat den Schlafsack abgeschafft, das Mäuseknäbchen Kakaobecher und Windeln. Und das Minimäusekind, das sich bis vor gar nicht allzulanger Zeit nur mit eher unbestimmtem Klopfen von innen bemerkbar machte, ist sehr aktiv geworden. Ich spüre ganz deutlich, wann es sich dreht, wann es strampelt und wann es Schluckauf hat. Und es stemmt mir seine kleine Ferse genauso in die Seite wie seinerzeit das Mäuseknäbchen (nur in die andere).

Noch zwei Wochen. Nur noch zwei Wochen, um unser Lotterleben und die letzten Sommertage in vollen Zügen zu geniessen.


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Signifikant

KELA sollte mal seine Infotexte vereinheitlichen.

Denn zwischen „Wenn seit der Geburt des letzten Kindes nicht mehr als drei Jahre vergangen sind, dann kann das Muttergeld anhand des Einkommens, das die Mutter vor der Geburt des letzten Kindes hatte, berechnet werden“ und „Wenn seit der Geburt des letzten Kindes nicht mehr als drei Jahre vergangen sind, dann kann das Muttergeld anhand des Einkommens der Mutter, das zur Berechnung des Muttergeldes beim letzten Kind benutzt wurde, berechnet werden“ kann durchaus ein deutlicher Unterschied bestehen.