Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku


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Auch ein Ferienausflug

„Mama“, fragte der kleine Herr Maus, nachdem wir vom Skifahren zurückgekommen waren und etwas gegessen hatten, „dürfen das Fräulein Maus und ich einen Spaziergang zum Kindergarten machen? Das haben wir uns schon lange gewünscht! Und jetzt ist gerade so schönes Abendlicht…!“

Dann hüpften sie gemeinsam die Strasse runter, schickten mir mit Fräulein Maus‘ Telefon von unterwegs ein Foto von sich, wippten ein bisschen auf dem Kindergartenspielplatz (wie sie mir hinterher berichten) und standen eine halbe Stunde später mit roten Wangen und lachend wieder vor der Tür.

Neben all dem geschwisterlichen Gezänk und Gezeter, das das ganztägige Zusammensein in den Ferien so mit sich bringt, können sie ja auch unglaublich süss miteinander sein…

(Ab heute dann wieder Alltag für uns alle. *seufz*)


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Klein-Lappland

… ist nur eine Autostunde von Turku entfernt.

„Bittebitte, die sechs Kilometer!“ flehte der kleine Herr Maus, als wir am Frühstückstisch zwecks Tourenplanung noch einmal die Loipenkarte anguckten und ich Bedenken äusserte, dass die sechs Kilometer lange Runde vielleicht ein bisschen zu lang sei. „Wenn da Loipen gespurt sind wie in Ruissalo, dann schaff‘ ich das!“

Helsinki – New York.

Am Ende fuhren wir acht. Weil es sich so dahinglitt durch Wald und Sonne.

(Ich erwähnte schon, wie glücklich mich diese Jahreszeit macht?!)


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Die besten Skiferien aller Zeiten

„Wir haben ja jetzt jeden Ferientag was Tolles gemacht!“ strahlte der grosse Herr Maus vorhin. Das stimmt. Heute waren wir im Museumsdorf nebenan, das jedes Jahr in den Skiferien für ein paar Tage geöffnet hat.

Wir haben antike Schlitten und moderne Schneeschuhe ausprobiert, unsere Würstchen von gestern als Mittagessen am Lagerfeuer gebraten und sogar ein bisschen Kunst gemacht.

Und ich hatte schon befürchtet, wir müssten in den Ferien lauter Drinnen-Museen besuchen…


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Sonne, Schnee und Stoppelfelder

Auf der Loipe auf der Hausinsel, die nicht durch Nadelwälder, sondern über sonnige Felder und vorbei an Eichenwäldern führt, hat der kleine Herr Maus als Zweijähriger seine erste Skitour gemacht. Also seine ersten 800 m oder so auf Skiern, bevor er die Tour auf meinem Rücken fortsetzen durfte.

Seitdem hat der Schnee in Turku nicht mehr für diese Querfeldeinloipe gereicht. Bis gestern. Da wurde sie zum ersten Mal wieder gespurt. Und so war klar, wo wir heute skifahren würden.

Drei Jahre später kann ich die Skitour jetzt auch gut mit den drei Kindern allein machen. Keiner muss mehr zwischendurch getragen oder gezogen werden, und der kleine Herr Maus müht sich redlich, an seinen hurtig davongleitenden grossen Geschwistern dranzubleiben.

Der Schnee reichte gerade so, Sonne und Landschaft reichten über alle Massen, und dem bei zwei Grad plus (!) doch recht pappigen Schnee konnte ich dank Anti-Ice unter meinen empfindlichen Skiern zum ersten Mal seit 25 Jahren eine lange Nase drehen. Glück und Herzhüpfen!

Nur unsere Würstchen mussten wir wieder mit heimnehmen, weil wir das total durchweichte Holz an der Feuerstelle nicht zum Brennen brachten.

Aber was macht das schon, wenn man völlig unverhofft doch noch zu richtigen Skiferien gekommen ist!


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kaksisataakaksikymmentäkaksi

Jetzt ist dann Woche 8.

Und obwohl die Wettervorhersage uns nicht gerade Hoffnung auf Wintersportwetter gemacht hatte, hatten wir durchaus schon Skiferien mit weniger Schnee. Bisher haben wir uns zwar noch immer das eine oder andere Alternativprogramm ausgedacht, aber wenn man erst vor zwei Wochen eine Reise gemacht hat und einer sowieso arbeiten muss, dann ist es schon toll, wenn man Skiferien mit Schnee hat.

Halb Turku hatte offensichtlich für heute den gleichen Plan, denn auf dem Parkplatz an Turkus bestem Schlittenberg war überhaupt kein Platz mehr frei. Zum Glück sind finnische Parkplätze meist recht grosszügig angelegt, so dass ein paar beherzte Autofahrer noch eine Parkreihe in der Mitte etabliert hatten. Lange hätte es aber vermutlich auch nicht gedauert, bis die erste Lücke frei geworden wäre. Die 222 jedenfalls fuhr schon weg, als wir noch die Schlitten aus dem Kofferraum holten.

Und nachdem wir auf dem Heimweg vom Schlittenberg nun endlich dieses magische Anti-Ice-Zeugs zum unter die Skier schmieren erstanden haben, können wir morgen vielleicht sogar wirklich skifahren gehen. Auch bei den derzeitigen Frühlingstemperaturen.

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