Ich denke ja manchmal ein bisschen wehmütig an die Zeiten zurück, als sie alle noch klein waren. Aber grosse Kinder sind echt toll!
Samstag.
Mit drei grossen Kindern kann man mit dem Fahrrad nicht nur die wichtigsten Einkäufe im nächstgelegenen Einkaufszentrum erledigen – einer brauchte eine Regenjacke, eine eine Regenhose, einer einen neuen Fahrradhelm, eine neue Rollschuhe, einer kaufte sich von seinem Taschengeld ein Skateboard – sondern sogar hinterher noch den Wocheneinkauf im Supermarkt machen.
Dass es im Einkaufszentrum jetzt ein Fahrradparkhaus gibt, war recht praktisch, denn es, nun ja, schneeregnete.
Sonntag.
Als ich nach dem Frühstück zu klein gewordene Rollschuhe aussortieren und die am Vortag neu erstandenen Rollschuhe in die Rollschuhkiste einräumen wollte, beschlossen der Ähämann und ich spontan, dass unsere 25 Jahre alten und in den letzten Jahren hauptsächlich von Nagetieren als Unterkunft genutzten Rollschuhe jetzt dann doch mal ausgedient haben.
Der Ähämann ergatterte das vorletzte und ich das letzte Paar in der passenden Grösse. (So ging es uns letzte Saison schon mit zwei Paar neu anzuschaffenden Skiern.)
Bei der anschliessenden Probefahrt stellten wir fest, dass wir einen weiteren Meilenstein erreicht haben: sechs Jahre, nachdem der Osterhase ihnen ihre ersten Inlineskates gebracht hat, kann man mit den Kindern richtige Touren fahren. Direkt von zu Hause aus eine Stunde am See entlangrullern, zack, 8 km!
(Es kam direkt die Frage auf, ob wir jetzt immer rullern statt wandern gehen können.)
Presseschau.
Schon bisschen älter, aber passend zum Thema: Finnlands berühmtester Inlineskater ist übrigens Sauli höchstpersönlich.