Vorgestern machten wir, weil der Herr Picasso in der Werkstatt war, die montägliche Deutschunterricht-Turnhalle-Pfadfinder-Runde mit dem Bus. Ich bin dabei sehr viel durch vollgeparkte Strassen und zwischen Feierabendverkehr herumgelaufen, und so kam ich auch an einer geparkten 257 vorbei.
Überhaupt sollte man das viel öfter mal ausprobieren, Wege, die man sonst grundsätzlich mit dem Auto erledigt, mal mit dem Bus zu fahren. In den meisten Fällen ist das nämlich gar nicht so zeitaufwändig bis unmöglich, wie man vorher gedacht hat…
Der Herr Picasso bekam übrigens ein paar Kratzer ausgebessert, die ihm neulich einer beim Ausparken auf dem Supermarktparkplatz zugefügt hatte. Wir hatten das ja schon mal und wussten deshalb so ungefähr, wie sowas in Finnland gehandhabt wird – ausser, dass wir diesmal nicht erst die Polizei riefen. Wir machten ein paar Beweisfotos, der Unfallverursacher hielt uns noch seinen Führerschein zum Abfotografieren in die Kamera – dabei hätte ein Foto seines Kennzeichens völlig ausgereicht – nannte uns zur Sicherheit noch seine Versicherung und versprach uns, sich mit selbiger in Verbindung zu setzen.
Ich unterstelle ihm jetzt mal keine böse Absicht, sondern vermutlich ging ihm genauso wie uns erst hinterher auf, dass wir zwar seine Kontaktdaten hatten, er aber keine von uns. (Falls er nicht unser Kennzeichen auswendig gelernt hatte.) Jedenfalls hörten wir zehn Tage lang nichts von irgendeiner Versicherung, dann rief der Ähämann dort an, schilderte den Vorgang und bekam gesagt, er könne schon mal in die Werkstatt fahren zur Begutachtung der Schäden. Das tat er, bekam für Montag einen Termin zur Beseitigung der Schäden und holte gestern den fast-wie-neuen Herrn Picasso wieder ab. Sache erledigt für uns. Die Rechnung schickt die Werkstatt direkt zur Versicherung.
Manchmal ist es noch besser, in Finnland zu leben, als sonst schon.
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Mittwoch, 15. Februar 2017 um 14:29
Beneidenswert!!! Vor allem, dass sich der Unfallverursacher nicht gleich aus dem Staub gemacht hat.
Mir ist letztes Jahr von der Polizei gesagt worden, als mich beim Abbiegen ein verkehrswidrig auf der Busspur fahrender PKW rammte, mit sowas müsste ich doch rechnen. Glaub nicht, dass wir von dessen Versicherung auch nur einen Cent gesehen haben.
Umpf.
Liebe Grüße
andrea
Mittwoch, 15. Februar 2017 um 14:36
Polizei! Da wollte ich auch schon länger mal was drüber schreiben…
Denn während in Deutschland solche Sachen passieren, wie du sie grade schreibst (Echt?! Geht’s noch?!), haben wir hier jetzt schon zwei Mal erlebt, dass sich die Polizei – trotz mangelnder Beweislage und laut eigener Aussage deshalb gebundenen Händen was eine echte Strafverfolgung betrifft – sehr für uns eingesetzt hat. „Dein Freund und Helfer“, denke ich hier ganz oft. <3
Mittwoch, 15. Februar 2017 um 16:04
Donnerstag, 16. Februar 2017 um 11:10
:-)