Womit ich nach dem Umzug nach Turku jahrelang Anpassungsschwierigkeiten hatte, das war – ohne Scheiss! – die Tatsache, dass man zu jedem Ziel auf mindestens drei verschiedenen Wegen gelangen kann. In Jena, da musste man die eine Strasse so lange das Tal entlang fahren, bis man entweder sein Ziel erreicht hatte, oder aber an der richtigen Kreuzung war, an der man links oder rechts den Berg hinauf zu seinem Ziel fahren konnte. Hier entdecken wir bis heute kürzere, schnellere oder schönere Wege zu Orten, die wir schon seit Jahren mit dem Auto aufsuchen.
Jahrelang fuhren wir hier zum Beispiel über die Ausfallstrasse Richtung Tampere zum Flughafen. Dann fiel uns ein, man könnte ja auch über die Umgehungsstrasse fahren. Und was ist eigentlich mit der Strasse, die am Lidl vorbei ins Industriegebiet und weiter direkt zum Flughafen führt? Das ist die für wenn man gemütlich fahren will. Und wie der Ähämann einmal ausgemessen hat, die kürzeste. (Wenn auch nicht zu allen Tageszeiten die schnellste.)
Gut, dass der Ähämann gestern Abend, nachdem wir die Ähämann-Mutter zum Flughafen gebracht hatten, beschloss, ebendiese Strecke zu fahren. Dort am Strassenrand stand nämlich die 53 wie extra hingestellt für uns: ein schwarzer Geländewagen.
[1-3, 4, 5, 6, 7, 8, 9-10, 11, 12, 13, 14, 15, 16-17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32-35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52]
Donnerstag, 16. April 2009 um 23:15
wenn ich mir vorstelle das ,wâre die „Mauer“ nicht gefallen,Du noch nicht mal nach Finnland hättest reisen dürfen…..
Freitag, 17. April 2009 um 07:49
Das stimmt… und ich möchte mir das lieber nicht vorstellen…
Pingback: yhdeksänkymmentäkaksi « Suomalainen Päiväkirja
Pingback: yhdeksänkymmentäviisi « Suomalainen Päiväkirja