Glück im Unglück. Oder so ähnlich.
Heute früh: Papa putzt dem Mäusekind die Zähne, Mama geht die 49 Inselmäuse auf der Terrasse mit frischem Gras füttern. Mama sieht, dass sich auf dem umgedrehten aufblasbaren Pool des Mäusekindes über Nacht ein bisschen Regenwasser gesammelt hat. Mama dreht den Pool um – und traut ihren Augen nicht: sitzt da eine kleine verängstigte Erdmaus mit goldener Ohrmarke im Ohr und schaut Mama an! Mama verfrachtet die Maus geistesgegenwärtig in die (leere) Giesskanne, ruft Papa um Hilfe (”Halt mal die Giesskanne zu! Ich such’ schnell mal paar Handschuhe…”) und macht sich auf die Suche nach Handschuhen und nach dem Schlupfloch, aus dem das Mäuslein entkommen sein könnte.
Das ist nicht schwer zu entdecken: wahrscheinlich hatten meine Mäuse heute Nacht Besuch von einer Katze. Natürlich ist sie nicht an die Mäuse in den Käfigen rangekommen – aber einen hat sie immerhin umgekippt, und dabei ist der Deckel aufgesprungen. Und natürlich alle drei Mäuse weg. Und – oh nein! – auch noch die, von denen ich sowieso zu wenige habe! Aber halt – da sitzt ja noch eine! Schnell anschleichen – zu spät. Maus ins Erdbeerbeet geflüchtet…
Mama verabschiedet sich hastig von Ähämann und Mäusekind, setzt sich ins Auto, fährt in die Uni und holt eine Kiste Fallen. Während sie sich noch über den Lahmarsch Fahrer des Autos vor ihr ärgert, der durch ganz Halinen mit ca. 20 km/h vor ihr hergefahren ist und jetzt auf der Halistentie auch nur ungefähr 10 km/h zugelegt hat (Ja, es war neblig heute früh. Aber doch nicht soooo neblig!), taucht aus dem Nebel auf der Gegenfahrbahn ein dunkelblaues pakettiauto mit dem Kennzeichen JMF-14 auf.
Na, da hat sich die ganze Aktion wenigstens gelohnt! ;-)
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