Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku

Endlich!

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11 Grad und Sonne.

(Klar kann man auch bei schlechtem Wetter wandern gehen. Aber da muss der Lagerkoller schon echt schlimm sein.)

Seit acht Jahren wollten wir den längsten der drei Rundwege in dem kleinen Wandergebiet auf der übernächsten Insel gehen – gestern war endlich die Gelegenheit gekommen.

Wir trafen einen Schwarzspecht, der entweder völlig durchgeknallt oder sehr musikalisch war – erst hackte er an einer grossen, abgestorbenen Kiefer, so dass es sich wie ein Maschinengewehr anhörte, dann kletterte er auf ihren höchsten Ast, breitete die Flügel aus, flog davon, und kurz darauf hörten wir aus der Richtung, in die er geflogen war, wie auf einen Metallmast eingehämmert wurde.

Und wir fanden endlich die ersten Leberblümchen – einen ganzen Monat später als zum Beispiel vor vier Jahren.

Ein vorzeitlicher Friedhof.

Hinterher assen wir ein Ausflugseis aus dem Supermarkt neben allerletzten Schneeresten, während sich – und das war neu! – Václav den Bauch mit Strom vollschlug.

(Vor anderthalb Jahren hatte es dort noch überhaupt keine Ladestation gegeben. Jetzt gibt es gleich mehrere, und alles Schnellladestationen. Man braucht hierzulande wirklich keine überteuerte Ladestation am Haus.)

2 Kommentare zu “Endlich!

  1. Hallo Karen, Spechte „trommeln“, um sich potentiellen Partnerinnen anzubieten, und ein Metallmast macht da halt richtig was her. Ellen

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