Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku


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neljäsataaneljäkymmentäkahdeksan

Am Mittwoch wurde ich genötigt, bei der Reitstunde zuzugucken.
Dabei mache ich mir gar nichts aus Pferden.

Viltsu, estnisches Pferdchen, eigentlich schon ganz süss.

Leider war die – wegen Terminüberschneidungen verlegte – Reitstunde mit sehr viel klimaschädlichem Hin-und-Her-Gefahre verbunden, weil der kleine Herr Maus gleichzeitig Orchesterprobe am anderen Ende der Stadt hatte. Auf dem Weg zur Musikschule sahen wir zuerst eine 448 – ich konnte aber dem Ähämann gleich sagen, dass ich die früh schon auf dem Weg zur Arbeit gesehen hatte und schon auf der Suche nach der 449 war – und dann sah der Ähämann tatsächlich gleich noch eine 449, aber ich war nicht schnell genug mit Hingucken, und so musste ich noch zwei Tage warten.

[1-3, 4, 5, 6, 7, 8, 9-10, 11, 12, 13, 14, 15, 16-17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32-35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59-61, 62, 63, 64, 65, 66, 67-68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107-108, 109, 110, 111, 112-113, 114, 115, 116-117, 118, 119, 120, 121, 122-123, 124-130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139-140, 141, 142, 143, 144, 145, 146-147, 148-149, 150, 151, 152, 153-155, 156, 157, 158, 159-160, 161, 162, 163-164, 165, 166-167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197-198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205-206, 207-208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215-216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224-225, 226, 227, 228, 229-230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 243, 244, 245,246, 247, 248, 249-250, 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268-269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278-279, 280-281, 282, 283, 284-285, 286, 287, 288, 289-290, 291, 292, 293-294, 295, 296, 297-298, 299, 300, 301, 302-303, 304, 305, 306, 307, 308, 309, 310-311, 312, 313, 314-315, 316, 317-318, 319, 320, 321-322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331-332, 333, 334, 335, 336-337, 338, 339, 340, 341, 342, 343-344, 345, 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353-355, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 362, 363, 364, 365, 366-367, 368, 369, 370, 371, 372, 373, 374-375, 376, 377-378, 379, 380-381, 382, 383, 384, 385, 386-387, 388-389, 390, 391-393, 394, 395, 396-397, 398-399, 400, 401, 402-403, 404, 405, 406-408, 409, 410-411, 412, 413, 414, 415, 416, 417, 418, 419, 420, 421, 422, 423-424, 425, 426, 427, 428, 429, 430, 431, 432-434, 435-436, 437-440, 441, 442-443, 444, 445, 446-447]


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neljäsataakolmekymmentäkaksi, neljäsataakolmekymmentäkolme, neljäsataakolmekymmentäneljä

Am Freitag war so ein Tag, wie ich ihn angesichts der aktuellen Benzinpreise und der drohenden Klimakatastrophe eigentlich gern vermeiden würde: wir fuhren den ganzen Tag mit dem Auto hin und her.

Immerhin versuchten wir die Erledigungen zu verbinden, und so fuhren der Ähämann und ich zunächst zum Second-Hand-Kaufhaus vom Roten Kreuz, um weitere ausgemistete Dinge abzuliefern und zwölf neue Kompottschüsselchen als Ersatz für die in letzter Zeit reichlich zerdepperten zu erstehen. Kurz bevor wir da waren, kam uns eine 432 entgegen.

Mit einem Zwischenstopp am Lidl fuhren wir weiter auf meine Arbeit. Der Ähämann hatte das Auto voller Werkzeug geladen und machte sich daran, mehrere Stunden lang verschiedene dringend nötige Handwerksarbeiten, für deren Erledigung sich andernfalls höchstens mit wöchentlicher Ermahnung in frühestens fünf Monaten jemand gefunden hätte, auszuführen.

Nachdem wir beide unsere jeweilige Arbeit erledigt hatten, stiegen wir wieder ins Auto und holten auf dem Weg nach Hause im Partybedarfsladen eine innig gewünschte heliumgefüllte Eins und Sechs und beim Konditor eine vorbestellte rosa Torte für 15 Personen ab. Zu Hause schaffte ich es gerade so, gegen das Zittern in den Beinen zwei Nutellabrote zu essen, dann stiegen wir wieder ins Auto und fuhren das Fräulein Maus eine Dreiviertelstunde eher als sonst zur Reitstunde. Vor dem Reitstall standen nebeneinander die 435 und 436.

Wir winkten dem Fräulein Maus zu und fuhren zurück Richtung Stadt, denn eine halbe Stunde später traf die erste Geburtstagsgästin mit dem Zug aus Mittelfinnland ein. Auf dem Weg begegnete uns eine 433. Der Ähämann, der ja bekanntlich diesen Quatsch nicht mitmacht, erwog, kurz nochmal bei uns zu Hause vorbeizufahren, denn in der Nachbarschaft – da, wo vor einigen Jahren die 291 und die 300, beide längst wieder weggezogen, standen – wohnt eine 434, und vielleicht würden die 435 und die 436 ja noch vorm Reitstall stehen, wenn wir das Fräulein Maus wieder abholten, aber angesichts der aktuellen Benzinpreise und der drohenden Klimakatastrophe und natürlich auch der knappen Zeit verzichtete ich dankend auf das Angebot. Nachdem wir die alleinreisende Geburtstagsgästin am Bahnhof pünktlich in Empfang genommen hatten, fuhren wir zu dritt zurück zum Reitstall, wo sich zwei Mädchen juchzend in die Arme fielen und die eine der anderen beim Rest der Reitstunde zusah.

Die 435 war uns übrigens, als wir zum zweiten Mal zum Reitstall fuhren, auf der Strasse, die dank des langanhaltenden Winters und der extradicken Eisschichten dieses Jahr inzwischen schwerer zu befahren ist als die Strasse zu Islands vermutlich am schwierigsten zu erreichenden Zeltplatz, entgegengekommen, und die 436 stand sogar noch da. Egal. Die 434 stand tatsächlich auf ihrem Parkplatz, als wir Freitagabend endlich endgültig zu Hause ankamen und Balthasar wenigstens bis Sonntagfrüh abstellen konnten, und man muss ja nicht gleich fünf Nummern weiterkommen. Drei an einem Tag sind ja auch schon ziemlich grossartig.

[1-3, 4, 5, 6, 7, 8, 9-10, 11, 12, 13, 14, 15, 16-17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32-35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59-61, 62, 63, 64, 65, 66, 67-68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107-108, 109, 110, 111, 112-113, 114, 115, 116-117, 118, 119, 120, 121, 122-123, 124-130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139-140, 141, 142, 143, 144, 145, 146-147, 148-149, 150, 151, 152, 153-155, 156, 157, 158, 159-160, 161, 162, 163-164, 165, 166-167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197-198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205-206, 207-208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215-216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224-225, 226, 227, 228, 229-230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 243, 244, 245,246, 247, 248, 249-250, 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268-269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278-279, 280-281, 282, 283, 284-285, 286, 287, 288, 289-290, 291, 292, 293-294, 295, 296, 297-298, 299, 300, 301, 302-303, 304, 305, 306, 307, 308, 309, 310-311, 312, 313, 314-315, 316, 317-318, 319, 320, 321-322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331-332, 333, 334, 335, 336-337, 338, 339, 340, 341, 342, 343-344, 345, 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353-355, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 362, 363, 364, 365, 366-367, 368, 369, 370, 371, 372, 373, 374-375, 376, 377-378, 379, 380-381, 382, 383, 384, 385, 386-387, 388-389, 390, 391-393, 394, 395, 396-397, 398-399, 400, 401, 402-403, 404, 405, 406-408, 409, 410-411, 412, 413, 414, 415, 416, 417, 418, 419, 420, 421, 422, 423-424, 425, 426, 427, 428, 429, 430, 431]


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kolmesataaseitsemänkymmentäyhdeksän

Gestern Abend, während der Klarinettenstunde des kleinen Herrn Maus, machte das Fräulein Maus ihre letzten Hausaufgaben, und ich tütete die letzten sechs von 286 (!) Adventskalendern ein.

Die letzten vier haben mir gestern zwei meiner Hortkindern verkauft, denn nachdem der grosse Herr Maus am Montag den letzten Schwung fein säuberlich abgezählter Kalender von den Pfadfindern mitgebracht hatte, gingen spätabends noch zwei Bestellungen ein. (Merke: nächstes Jahr den letzten Bestelltermin auf Freitag vorverlegen.) Da fiel mir wieder ein, dass mich gleich Mitte Oktober eins meiner Hortkinder gefragt hatte, ob ich ihm denn einen Kalender abkaufen würde, und ich mir da schon ein bisschen schlecht vorgekommen war, dass der grosse Herr Maus dank euch immer Rekordmengen verkaufen kann, aber andere Kinder ihre obligatorischen zehn kaum loswerden. Deshalb fragte ich ihn am Mittwoch, ob er mir denn noch vier mitbringen könne, und das hörte ein anderes Pfadfinderhortkind und sagte sofort: „Ich verkaufe auch welche. Wir können es ja so machen, dass L. dir zwei mitbringt und ich auch zwei!“ So machten wir es. (Merke: nächstes Jahr jedem Pfadfinderhortkind mindestens einen Kalender zum Weiterschicken abkaufen.)

Nach der Klarinettenstunde fuhren wir das Fräulein Maus zum Ballett, und von da wollten der kleine Herr Maus und ich zum Supermarkt, um die letzten Dinge für seine wegen Halsweh schon zweimal verschobene, aber heute Abend nun hoffentlich endlich stattfindende Geburtstagsnachfeier mit seinem besten ehemaligen Schulfreund einzukaufen, und als wir auf dem Weg an der Hauptpost, die tatsächlich bis 20 Uhr geöffnet hat, vorbeikamen und auch noch ein Parkplatz frei war, schnappte ich mir kurzentschlossen die letzten drei Briefumschläge, die ich ja nun sowieso schon dabeihatte, liess den kleinen Herrn Maus im Auto sitzen und sprang in die Post. Ich war die einzige Kundin. Zwei Schalter waren offen. Ich zog brav mein Nümmerchen und kam bei einer jungen Frau dran, die ich noch nie auf der Post gesehen hatte. „Kannst du die bitte abstempeln?“, brachte ich meine nahezu tägliche Bitte der letzten vier Wochen vor. Sie sah erst mich und dann ihre ältere Kollegin ein bisschen hilflos an. Die Kollegin warf einen Blick auf meine mit Tatu und Patu verzierten Briefe, lächelte und sagte zu ihrer jungen Kollegin: „Kannst du mir geben. Davon habe ich schon viele gestempelt!“ „Sind die letzten für dieses Jahr“, sagte ich, und dann unterhielten wir uns noch ein bisschen, und dann bedankte ich mich nochmal und verabschiedete mich mit „Nächstes Jahr wieder!“.

Und beim Weiterfahren fuhr dann ein sehr schönes Kennzeichen vor uns her: unser Nachname und die 379.

[1-3, 4, 5, 6, 7, 8, 9-10, 11, 12, 13, 14, 15, 16-17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32-35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59-61, 62, 63, 64, 65, 66, 67-68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107-108, 109, 110, 111, 112-113, 114, 115, 116-117, 118, 119, 120, 121, 122-123, 124-130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139-140, 141, 142, 143, 144, 145, 146-147, 148-149, 150, 151, 152, 153-155, 156, 157, 158, 159-160, 161, 162, 163-164, 165, 166-167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197-198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205-206, 207-208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215-216, 217, 218, 219, 220, 221, 222, 223, 224-225, 226, 227, 228, 229-230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 243, 244, 245,246, 247, 248, 249-250, 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 258, 259, 260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268-269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278-279, 280-281, 282, 283, 284-285, 286, 287, 288, 289-290, 291, 292, 293-294, 295, 296, 297-298, 299, 300, 301, 302-303, 304, 305, 306, 307, 308, 309, 310-311, 312, 313, 314-315, 316, 317-318, 319, 320, 321-322, 323, 324, 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331-332, 333, 334, 335, 336-337, 338, 339, 340, 341, 342, 343-344, 345, 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353-355, 356, 357, 358, 359, 360, 361, 362, 363, 364, 365, 366-367, 368, 369, 370, 371, 372, 373, 374-375, 376, 377-378]


2 Kommentare

kolmesataakolmekymmentäyksi, kolmesataakolmekymmentäkaksi

Heute war der Tag der 331.

Der griesgrämige alte Mann in dem fast genauso alten Mercedes hätte offensichtlich lieber nicht am Fussgängerüberweg für mich angehalten. (Zu seiner Ehrenrettung muss man aber sagen, dass er es immerhin getan hat.)

Danach musste ich meinen Arbeitsweg auf der linken statt auf der rechten Flussseite fortsetzen, denn auf der rechten findet gerade mal wieder einer dieser unsäglichen Grossmärkte statt. Auf der linken Flussseite aber reiht sich Baustelle an Baustelle, und die Föri liess auch aussergewöhnlich lange auf sich warten, während mir der Magen schon in den Kniekehlen hing und ich nur noch so schnell wie möglich auf Arbeit ankommen und endlich meinen Mittagessen-Thermosbehälter auspacken wollte. Dafür kam mir dann auf den letzten 200 m vorm Ziel gleich noch eine 331 entgegen.

Und auf dem Heimweg überholte mich die dritte 331 des Tages.

***

In einem Monat ist Sommer!

Heute früh habe ich nämlich die erste Lerche gehört. Es waren -5°C, und die grosse Wiese, über der sie tirilierte, glitzerte in der Morgensonne. Aber hey, ein Monat nur noch!

***

Der grosse Herr Maus ging heute nicht in die Schule, sondern fuhr mit seiner Deutschlehrerin nach Helsinki zum Finale eines vom Goethe-Institut organisierten Vorlesewettbewerbs für zweisprachige Kinder. Obwohl er Halsschmerzen hatte und sich auch sonst nicht so gut fühlte, las er sich auf den ersten Platz.

(Habe ich schon erwähnt, mit wie ungläubiger Bewunderung ich das mit ansehe, wie er sich vor Publikum hinstellt und Sachen vorträgt? Und was für eine wunderbare, engagierte Deutschlehrerin unsere Kinder haben?)

***

Als ich heute Abend erst den kleinen Herrn Maus zum Training fuhr, dann das Fräulein Maus vom Training abholte, dann mit dem Fräulein Maus den kleinen Herrn Maus wieder vom Training abholte und zuletzt noch mit dem Fräulein Maus und dem kleinen Herrn Maus den grossen Herrn Maus vom Bahnhof abholte und zwischendrin kurz in den Lidl sprang, um Milch zu kaufen – wobei im Regal mit der Milch von glücklichen Kühen leider gähnende Leere herrschte – stand dort auf dem Parkplatz auch gleich noch eine 332.

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Und jetzt: Wochenende!!!

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kolmesataakolmekymmentä

Montags fahre ich fast immer mit dem Auto auf Arbeit. Erstens, weil wir montagabends oft fliegende Auto- und Kinderübergabe machen müssen, und zweitens, weil ich da immer für den Hort einkaufen gehe (diese Woche: Erde, Ostergras ein halbes Kilo Grassamen, Bleistifte, Handdesinfektionsmittel und Einmalhandschuhe für die Essenszubereitung)und dafür in Finnlands einst grössten Supermarkt fahren muss, der die Rechnung direkt an die Deutsche Gemeinde schickt.

Vom Supermarkt zur Arbeit fahre ich am Fluss entlang, da stand am Montag vor drei Wochen schon die 329, und diese Woche stand da die 330. Wenn dann bitte nächsten Montag gegen 11 jemand seine 331 gegenüber vom Theater parken könnte?!

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kolmesataakaksikymmentäyksi, kolmesataakaksikymmentäkaksi

Oder: Schnipsel aus der Dunkelheit

Von einem Tag auf den anderen war es – wie jedes Jahr – finster. Am Freitag ging ich nach der Arbeit noch im Hellen nach Hause, am Montag im Stockfinstern.

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Alle Finnen durften übrigens neulich an einer Onlineumfrage teilnehmen, was sie bevorzugen würden, sollte tatsächlich die Uhrenumstellung in der EU abgeschafft werden: Winterzeit, Sommerzeit oder ganz was anderes. Ich bin ja seit Jahren für ganzjährige Sommerzeit, vielleicht hört dann jetzt ja endlich jemand mal auf mich.

(Mal abgesehen davon, dass es hierzulande eigentlich sowieso völlig wurscht ist: es ist sowieso entweder andauernd hell oder andauernd dunkel.)

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Die gesamte Kinder-zu-ihren-Hobbys-Fahrerei – mit Ausnahme des sonntagnachmittäglichen Schwimmtrainings des kleinen Herrn Maus (obwohl, an manchen Sonntagen…) – findet dann jetzt also auch wieder komplett im Finstern statt. Wie immer frage ich mich, wie ich überhaupt irgendein Kennzeichen wahrnehmen kann, während ich beim Fahren ja hauptsächlich damit beschäftigt bin, schwarzgekleidete Radfahrer ohne Beleuchtung und schwarzgekleidete Fussgänger ohne Reflektoren rechtzeitig zu erspähen. Trotzdem habe ich die 321 gesehen, die uns entgegenkam, als ich das Fräulein Maus ans andere Ende der Stadt zu einer Halloweenparty mit ihrer Mannschaft fuhr – die hatten übrigens allesamt die schönsten Halloweenverkleidungen, die ich je gesehen habe! – und die 322, die auf dem Supermarktparkplatz stand, als ich neulich, während der grosse Herr Maus bei den Pfadfindern war und weitere 80 Adventskalender abholte, Briefumschlagnachschub kaufte. Die 324 habe ich auch schon gesehen, ein sehr schönes blaugrünes Müllauto, aber tja.

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Zur Zeit komme ich nicht nur im Finstern von Arbeit nach Hause, sondern fahre auch schon im Finstern zur Arbeit. Mein Arbeitstag beginnt derzeit um acht statt um elf, und zwar in der Schule. Da meine Ausbildung zur Horterzieherin auch die Ausbildung zur Assistenzlehrerin beinhaltet, muss ich jetzt eine Zeitlang in der Schule arbeiten. Mir macht das grosse Freude, ganz aus der Nähe zu erleben, wie Schule hier so funktioniert, und gerade dieses Assistenzlehrersein ist wirklich eine dankbare Aufgabe. Nur die drei Stunden am Vormittag fehlen mir. Sehr.

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Zur Zeit bräuchte ich nämlich jede freie Minute, weil ich bis zum Ende des Schulhalbjahres kurz vor Weihnachten eigentlich drei von meinen vier Lehrproben abgelegt haben möchte. Ab Januar werde ich nämlich unseren Hort hauptverantwortlich schmeissen, weil die beste Chefin von allen in Mutterschutz geht und mir ihre Vertretung anvertraut – was mich abwechselnd mit Freude und Panik erfüllt; aber nachdem ich nun einige Monate Zeit hatte, mich an den Gedanken zu gewöhnen und neue Routinen mit den neuen Kindern in den neuen Räumlichkeiten zu finden, ist die Panik immerhin nur noch ganz klein. Die Lehrproben an sich sind kein Problem – ich werde halt einfach meine Arbeit tun wie sonst auch – aber diese detaillierten Pläne, die man aus irgendwelchen Phrasen erstellen muss, die sind nicht nur furchtbar, sondern brauchen unheimlich viel Zeit – erst recht, wenn man sie nicht in seiner Muttersprache schreibt. (HENSU wird mein Unwort des Jahres, ganz klar.)

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Ich bin deshalb auch ein bisschen hinterher mit der Adventskalenderverschickerei. Gestern Abend aber habe ich so lange eingetütet, bis die Kalender – und die Briefmarken auch – alle waren. Am Montag gibt’s Nachschub.

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Seit einer Woche nieselt es ununterbrochen. Sonne habe ich schon seit zwei Wochen keine mehr gesehen. (Letzten Sonnabend gab es einen sonnigen Nachmittag, aber den verbrachten wir ja in der Turnhalle.) In diesem wunderbaren Sommer allerdings habe ich so viel Sonne und Wärme getankt, dass mir das überhaupt nichts ausmacht.

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Manchmal ist das mit der Finsternis ja auch gar nicht so schlecht. Gestern zum Beispiel fingen wir unseren Schultag mit den Deutschklassen mit einem Martinslauf an. Ist ja zu Schulbeginn genauso dunkel wie abends.

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kolmesataakuusitoista

Ich hinke hinterher mit der Kennzeichenprotokollierung.

Dabei hat das Schuljahr zwar nicht mit weniger Verpflichtungen als das letzte, aber insgesamt doch deutlich ruhiger angefangen: das Fräulein Maus fährt nachmittags allein zum Training und zur Harfenstunde, die Herren Maus fahren allein zum Deutschunterricht, und der Ähämann ist dank Pendelei mit dem Zug immer verlässlich zur gleichen Zeit zu Hause. Nur mein Arbeitsweg ist dank Schul- und Hortumzug ans entgegengesetzte Ende der Stadt jetzt knapp acht Kilomter lang und dauert doch deutliche zehn Minuten länger als sonst. (Dafür sind die letzten drei Kilometer, immer am Fluss entlang und an der Föri vorbei sehr, sehr schön. Und sie werden bestimmt noch schöner, wenn es kälter wird und ich nicht mehr um eiernde Spaziergänger und parkplatzsuchende Autos herumradeln muss.)

Gleich der erste Montag im neuen Schuljahr allerdings brach mit voller Wucht über uns herein: als ich heimkam, stand der grosse Herr Maus schon füssescharrend an der Haustür, er müsse doch zu den Pfadfindern (was ich völlig vergessen hatte), und der Ähämann, der fünf Minuten später heimkam, musste ganz dringend noch am selben Abend, weil er am nächsten Tag auf seiner neuen Arbeit einen Fototermin hatte, Bisnesmieskleidung besorgen, und das Fräulein Maus war beim Training und den kleinen Herrn Maus mussten wir mitnehmen ins Einkaufszentrum und während der Ähämann anprobierte, holte ich erst den grossen Herrn Maus wieder von den Pfadfindern ab und fuhr dann mit ihm zurück ins Einkaufszentrum und als der Ähämann endlich seinen Einkauf in Sack und Tüten hatte, hatte das Fräulein Maus schon längst Trainingsschluss, aber eine Turnkollegin leistete ihr netterweise auf dem Schulspielplatz beim Warten Gesellschaft, und dann war es schon halb neun, aber wir konnten immer noch nicht heimfahren, weil die Harfenstunde des Fräulein Maus am nächsten Tag kurzfristig an einen anderen Ort verlegt worden war und wir wenigstens mit ihr vorbeifahren mussten, um ihr zu zeigen, wo sie am nächsten Tag hinmusste und wo sie aus dem Bus aus- und später wieder einsteigen musste, und zu Hause gab es ein schnelles Abendbrot und dann fiel ich direkt mit den Kindern ins Bett und hoffte, dass es einen solchen Abend nicht so schnell wieder geben würde.

Ist bis jetzt auch noch nicht wieder vorgekommen. Und immerhin habe ich irgendwo bei der ganzen Hin-und-Her-Fahrerei die 316 gesehen.

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Projekt Liniennetzplan, Alltagsversion

Ausgerechnet an einem Samstag, an dem in der Innenstadt ein Marathon, eine (kleine) Demonstration von Neonazis und eine (grosse) Demonstration gegen Nazis sowie ein mehrstündiger Busfahrerstreik auf manchen Linien stattfinden, mit den Kindern ihre in diesem Schuljahr neuen Busstrecken zum Deutschunterricht und zu des Fräulein Maus‘ vielfältigen Trainingsorten ausprobieren zu wollen, war nicht so clever. (Man sollte doch öfter einen Blick in die Lokalpresse werfen.)

Sie wissen jetzt aber trotzdem, wo sie ein-, um- und aussteigen müssen. (Und wir müssen nur noch spätabends abholen manchmal. Unsere Autofahrerei hat sich schlagartig halbiert, jeee!!!)

Und weil wir wegen Marathon und Demos weit vorm Markt aus dem ersten Bus geworfen wurden und ein Stück laufen mussten, gingen wir zum ersten Mal in fünfzehn Jahren durch die orange Gasse, die sich fast immer hinter verschlossenen Toren befindet.

Wenn sich das mal nicht doch gelohnt hat!


Ein Kommentar

kolmesataakymmenen, kolmesataayksitoista

Am Freitag fuhren wir – dafür, dass Ferien sind und wir Urlaub haben – aussergewöhnlich viel durch die Gegend.

Erst waren wir in Naantali am Strand, dann fuhren wir das Fräulein Maus zum Training ins Stadion, dann fuhren wir die Herren Maus nach Hause, dann assen wir schnell ein Eis, dann fuhren der kleine Herr Maus, der Ähämann und ich kurz ins Einkaufszentrum – wo die 310 im Parkhaus vor uns stand – dann fuhren wir das Fräulein Maus vom Stadion abholen, wobei der kleine Herr Maus bei knapp 30 Grad erst noch mehrere Runden ums Stadion raste und wir Eltern beiden Kindern beim Sportmachen zusahen und nebenher der Musik zuhörten, die von der nahegelegenen Bühne des Rockfestivals herüberschallte, dann fuhren wir heim – wobei wir an einer geparkten 311 vorbeikamen – dann packten wir schnell eine Picknicktasche mit unserem Abendbrot und fuhren zum nahegelegenen Berg, den wir immer bei derlei Gelegenheiten aufsuchen, um auf die Mondfinsternis zu warten.

Seit Wochen war der Himmel komplett wolkenlos gewesen, aber Freitagabend hatten sich natürlich im Süden zwei grosse Gewitterwolken aufgetürmt, so dass wir zwar gegen halb elf einen wunderbaren Sonnenuntergang beobachten konnten, aber keinen Mondaufgang. Und statt sich aufzulösen, breiteteten sich die Wolken immer weiter aus. Halb zwölf hatten bis auf zwanzig alle zweitausend Leute, die die gleiche Idee wie wir gehabt hatten, den Berg verlassen. Dreiviertel zwölf lugte der blassrosa Mond – ich hatte ja befürchtet, dass man bei der Helligkeit, die hier auch nach Sonnenuntergang herrscht, nicht nur keinen Blutmond, sondern überhaupt, solange er im Schatten liegt, keinen Mond sieht – für drei Minuten durch die Wolken!

Kurz nach Mitternacht fuhren wir nach Hause, halb eins erhaschten wir noch einen Blick auf einen halb beschatteten, leuchtenden Mond von der Terrasse aus. Der kleine Herr Maus schlief am nächsten Tag bis um zwölf.

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kolmesataaneljä

Die 304 stand in Stockholm am Hafen vor uns. Nützte mir leider nichts, denn es war ein schwedisches Kennzeichen.

Als ich aber heute Vormittag des Fräulein Maus‘ Harfe ins Musiklager im Nachbarort fuhr – sie selbst war in aller Frühe erst noch zum Training geeilt und fing die Musiklagerwoche erst nachmittags an, das vielbeschäftigte Kind – begegnete mir gleich hinter der Autobahnabfahrt eine 304.

Zu irgendwas muss dieses tägliche Hin-und-Her-Gefahre während der Musiklagerwoche ja gut sein…!

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