Nach fast zehn Monaten waren wir am Montag wieder in einer öffentlichen Sauna mit natürlichem Gewässer.
In der Sauna am See, die, als wir das letzte Mal dort waren, den letzten Tag geöffnet war. Die neue Sauna ist schon seit Mitte Mai fertig, war aber wegen der Coronabeschränkungen noch bis Sonntag geschlossen.
(Sie war sogar so neu, dass der gerade angeheizte Saunaofen – es ist auch in der neuen Sauna wieder ein Holzofen! – noch qualmte und stank. Erst nach einer Stunde gab sich das, und dann roch das Fichtenholz der neuen Saunabänke ganz wunderbar.)
Der Ähämann hatte sein mobiles Homeoffice dabei und arbeitete mit Blick auf den See, die Kinder und ich wechselten unzählige Male zwischen Sauna und See hin und her. Nicht, dass die Sauna nötig gewesen wäre – es war so heiss, dass es am späten Nachmittag in der Ferne sogar ein bisschen blitzte und donnerte, und das Seewasser war geradezu lauwarm – aber ach, war das wunderbar…! Und wie sehr uns die Eisbadesauna gefehlt hatte den ganzen Winter über…!
Wir blieben bis abends um neun, als die Sonne den See und den Wald golden färbte. Das ist sowieso die schönste Tageszeit.
Passend zum Thema: Finnische Saunakultur steht seit Dezember 2020 auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESO.
Samstag, 12. Juni 2021 um 12:38
Oh, da muss ich wohl mal meinen geboren-in-der-sauna-beitrag um das Weltkulturerbe ergänzen! Danke für den Hinweis!!