Als ich klein war, gehörten in unserer Familie zwei Dinge unbedingt zum Herbst: Drachensteigen und Laubflössen.
Drachensteigen ist hier leider schwierig. Es gibt einfach zu viel Wald. Und zu viele Stromleitungen.
Laubflössen ist leider auch eher schwierig. Im Idealfall hat man dafür nämlich einen schmalen Flossgraben mit passabler Strömung und mitteleuropäischen Laubbäumen am Ufer – wir gingen immer an den Grünen Graben – und kann dann alle am Ufer, an Steinen und an in den Graben gefallenen Ästen festhängenden Laubbatzen – je grösser die Laubansammlungen, desto mehr Spass! – losstochern und in die Strömung befördern, mit der sie lustig davonschaukeln.
Wir haben dann heute endlich mal den stadtteileigenen Bach auf seine Eignung zum Laubflössen getestet.
Strömung und Blattmaterial waren ein bisschen dürftig.
Aber es war besser als nichts.
Sonntag, 25. September 2016 um 18:27
Das Laubflössen kenne ich gar nicht. Macht aber sicher Spaß.
Tschüssi Brigitte
Montag, 26. September 2016 um 10:09
Ich glaube, Laubflössen wird auch nur von unserer Familie betrieben… ;-)
Und ja, es macht grossen Spass. Also unter den richtigen Vorraussetzungen. Dieses Wochenende hatte ich zum ersten Mal ausserhalb der Adventszeit Heimweh nach dem Erzgebirge…