Ich mach’ sowas ja nicht. Weil ich andere Hobbys habe. Und weil ich sowieso nicht daran glaube, dass es die Kinder dazu animiert, mehr gesünder zu essen.
Nur neulich, als die gekauften Minitomaten sich als solche länglichen herausstellten, konnte ich dann doch nicht widerstehen, jedem von uns so ein Herz auf den Abendbrotteller zu legen.
“Was ist das denn?!” bäkste der grosse Herr Maus, als er es erblickte. ”Ihr wisst doch, dass ich keine Tomaten esse!”
Sag’ ich doch.
Mittwoch, 9. Januar 2013 um 13:19
Hihi, klasse! Ich stelle mir gerade vor, wie man das liebevoll zubereitet und sich vorstellt, dass jeder am Abendbrottisch sich ueber das kleine Herz freut und dann sowas: „Was ist das denn?!“ Ach klasse!
Viele Gruesse,
Kathrin
Mittwoch, 9. Januar 2013 um 13:37
Verstehe den großen Herrn Maus da sehr gut. Ich mag auch keine Tomaten. Auch nicht in Herzform (aber schick sieht’s trotzdem aus).
Mittwoch, 9. Januar 2013 um 14:54
Beim grossen Herrn Maus muss man es schon noch eine Weile versuchen mit den Tomaten, denn er isst auch kein Möhren, keine Weinbeeren, keine Birne, keine Erdbeeren (!)… aber neuerdings ab und zu mal ein Stück Gurke, immerhin. ;-)
Mittwoch, 9. Januar 2013 um 13:38
Halleluja, es gibt sich noch, diese Mütter (und Kinder). (ich habe Q. mal ein Piratenschiff aus Paprika, mit Salamisegeln, Käsewellen, und Zucchinisonne auf die Pizza gelegt. Fand er schön, aber zum Essen sollte ich „das blöde Gemüse bitte danke wieder runter“ machen.
Mittwoch, 9. Januar 2013 um 14:55
Hier hätte es gehiessen: „Das sieht so schön aus, das will ich nicht essen. Das will ich aufheben!“ :-)
Donnerstag, 10. Januar 2013 um 08:51
Das ist natürlich auch eine absolut legitime Antwort ;-) (Mein Problem mit dem ganzen Essensgebastel, zB den Trauben/Olivenpinguinen: abgesehen von dem Zeitaufwand und dass das Essen ja eh das gleiche bleibt und ein halbwegs vernunftbegabter Mensch ja merkt, dass das immer noch Gemüse ist, auch wenn es Augen hat, ist: ich finde die Vorstellung, etwas zu Essen, das jemand so lange befingert hat, echt ein bisschen eklig ;-))
Donnerstag, 10. Januar 2013 um 09:03
Ja, es gibt eine Menge Gründe… ;-)
Donnerstag, 10. Januar 2013 um 09:23
Genau das finde ich auch problematisch, wenn das ewig durch die Hände gewurschtelt wird….das dachte ich mir auch bei meinem ersten und letzten Versuch Cakepops zu zaubern. Die werden ja auch gerollt und nicht noch einmal gebacken :-).
Mittwoch, 9. Januar 2013 um 22:14
Och, und ich dachte mir das so schön für den Kindergeburtstag: ein Gurkenkrokodil, Paprikadinosaurier und Tomatenpilze …
Donnerstag, 10. Januar 2013 um 09:03
Mach doch! Die Kinder finden es bestimmt toll – nur ob sie’s essen… ;-)
Freitag, 11. Januar 2013 um 13:11
Vor allem: Was passiert mit den ganzen Schnitzabfällen? Die wandern in den Müll – so dekadent sollte man mit Nahrungsmitteln nicht umgehen.
Freitag, 11. Januar 2013 um 13:16
Meist sagen die Schnitzmütter, sie essen die „Abfälle“… aber das fände ich auch doof, schliesslich wollen wir ja gemeinsam essen (weder die Mutter vorher die Abfälle und die Kinder später die tollen geschnitzten Sachen, noch gleichzeitig einer Abfälle und die anderen tolle geschnitzte Sachen).
Freitag, 11. Januar 2013 um 23:52
:-) Ich hab das aber am Abend vor HeiligAbend gemacht. Ich wollte Tomaten-Bruschetta machen und dafür muss man die Tomaten aushöhlen und man kann laut Rezept nur das feste Fruchtfleich nehmen. Hab ich gemacht! Und dann die ganzen Tomaten-Innereien mit etwas Öl, Zitrone, Salz, Pfeffer und Maggi angemacht und mit Butterbrot gegessen. War echt lecker :-)
Achja, gibts in Finnland Maggi?
Samstag, 12. Januar 2013 um 21:20
Ich glaube nicht. Haben wir aber auch noch nie gesucht. :-)
Samstag, 12. Januar 2013 um 12:45
Ich habe so etwas gern gemacht. Nicht um den Kindern etwas unterzuschummeln, sondern weil ich halt gern zubereite und dekoriere. Und meine Finger auch nicht eklig finde. Warum auch? Und die „Abfälle“ sind bei mir in der Gemüsesuppe gelandet oder in einem Salat oder einer Gemüsetarte. Muss ja nicht jede toll finden aber warum nicht, wenn es den Müttern (sind es ja meistens) Spaß macht. Ich mag schließlich auch am liebsten puristische T-Shirts ohne jeden Schnick-Schnack. So what?
Samstag, 12. Januar 2013 um 21:21
Sag ich doch: jeder hat halt andere Hobbys. :-)
Samstag, 12. Januar 2013 um 22:24
Danke! (sagt eine, deren Zeit zum Schnitzen nie ausreichte und deren Kinder mittlerweile trotzdem Gurke, Tomate und Paprika essen)!
Sonntag, 13. Januar 2013 um 02:04
Also ich bastle begeistert immer mal wieder Namen aus Bananenscheiben mit Kakaopulver drauf und erinnere mich sehr gern an die Autos aus Döbbelkes (das sind Stücke vom belegten Brot) mit Tomatenrädern oder so. Oder ich mache Herzen aus Tomatenmark auf Brote. Aber noch mehr Zeit hab ich auch nicht ;-)
Sonntag, 13. Januar 2013 um 03:05
Das goldlockige Mädchen ißt Tomate auch so. Oder nicht. Je nach Laune. Manchmal verlangt sie auch Salat. Aber Essen ist Essen und kein Spielzeug.
Fleisch schmeckt natürlich besser, wenn ein bißchen „Fei’nbaummalade – von Oma“ drauf ist…
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