Suomalainen Päiväkirja

Live aus Turku

Zum Thema Formbrotschnitzen

20 Kommentare

Ich mach’ sowas ja nicht. Weil ich andere Hobbys habe. Und weil ich sowieso nicht daran glaube, dass es die Kinder dazu animiert, mehr gesünder zu essen.

Nur neulich, als die gekauften Minitomaten sich als solche länglichen herausstellten, konnte ich dann doch nicht widerstehen, jedem von uns so ein Herz auf den Abendbrotteller zu legen.

“Was ist das denn?!” bäkste der grosse Herr Maus, als er es erblickte. ”Ihr wisst doch, dass ich keine Tomaten esse!”

Sag’ ich doch.

20 Kommentare zu “Zum Thema Formbrotschnitzen

  1. Hihi, klasse! Ich stelle mir gerade vor, wie man das liebevoll zubereitet und sich vorstellt, dass jeder am Abendbrottisch sich ueber das kleine Herz freut und dann sowas: „Was ist das denn?!“ Ach klasse!
    Viele Gruesse,
    Kathrin

  2. Verstehe den großen Herrn Maus da sehr gut. Ich mag auch keine Tomaten. Auch nicht in Herzform (aber schick sieht’s trotzdem aus).

    • Beim grossen Herrn Maus muss man es schon noch eine Weile versuchen mit den Tomaten, denn er isst auch kein Möhren, keine Weinbeeren, keine Birne, keine Erdbeeren (!)… aber neuerdings ab und zu mal ein Stück Gurke, immerhin. ;-)

  3. Halleluja, es gibt sich noch, diese Mütter (und Kinder). (ich habe Q. mal ein Piratenschiff aus Paprika, mit Salamisegeln, Käsewellen, und Zucchinisonne auf die Pizza gelegt. Fand er schön, aber zum Essen sollte ich „das blöde Gemüse bitte danke wieder runter“ machen.

  4. Och, und ich dachte mir das so schön für den Kindergeburtstag: ein Gurkenkrokodil, Paprikadinosaurier und Tomatenpilze …

  5. Vor allem: Was passiert mit den ganzen Schnitzabfällen? Die wandern in den Müll – so dekadent sollte man mit Nahrungsmitteln nicht umgehen.

    • Meist sagen die Schnitzmütter, sie essen die „Abfälle“… aber das fände ich auch doof, schliesslich wollen wir ja gemeinsam essen (weder die Mutter vorher die Abfälle und die Kinder später die tollen geschnitzten Sachen, noch gleichzeitig einer Abfälle und die anderen tolle geschnitzte Sachen).

      • :-) Ich hab das aber am Abend vor HeiligAbend gemacht. Ich wollte Tomaten-Bruschetta machen und dafür muss man die Tomaten aushöhlen und man kann laut Rezept nur das feste Fruchtfleich nehmen. Hab ich gemacht! Und dann die ganzen Tomaten-Innereien mit etwas Öl, Zitrone, Salz, Pfeffer und Maggi angemacht und mit Butterbrot gegessen. War echt lecker :-)

        Achja, gibts in Finnland Maggi?

  6. Ich habe so etwas gern gemacht. Nicht um den Kindern etwas unterzuschummeln, sondern weil ich halt gern zubereite und dekoriere. Und meine Finger auch nicht eklig finde. Warum auch? Und die „Abfälle“ sind bei mir in der Gemüsesuppe gelandet oder in einem Salat oder einer Gemüsetarte. Muss ja nicht jede toll finden aber warum nicht, wenn es den Müttern (sind es ja meistens) Spaß macht. Ich mag schließlich auch am liebsten puristische T-Shirts ohne jeden Schnick-Schnack. So what?

  7. Danke! (sagt eine, deren Zeit zum Schnitzen nie ausreichte und deren Kinder mittlerweile trotzdem Gurke, Tomate und Paprika essen)!

  8. Also ich bastle begeistert immer mal wieder Namen aus Bananenscheiben mit Kakaopulver drauf und erinnere mich sehr gern an die Autos aus Döbbelkes (das sind Stücke vom belegten Brot) mit Tomatenrädern oder so. Oder ich mache Herzen aus Tomatenmark auf Brote. Aber noch mehr Zeit hab ich auch nicht ;-)

  9. Das goldlockige Mädchen ißt Tomate auch so. Oder nicht. Je nach Laune. Manchmal verlangt sie auch Salat. Aber Essen ist Essen und kein Spielzeug.
    Fleisch schmeckt natürlich besser, wenn ein bißchen „Fei’nbaummalade – von Oma“ drauf ist…

  10. Pingback: Geschnipseltes Wochenende | Lotte(r)leben

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