Das Beste am Finnischkurs ist ja, dass dazu ein mindestens zweimonatiges Praktikum gehört. Und dass dieser Praktikumsplatz über den Kurs vermittelt wird.
(Man sollte ja meinen, so einen Praktikanten, den man nicht einmal selbst bezahlen muss, würde jeder mit Kusshand nehmen – leider sieht es in der Realität ganz anders aus: Erstens wurden auch hier in letzter Zeit in vielen Unternehmen und Ämtern Angestellte beurlaubt oder entlassen – und in einem solchen Fall darf kein Praktikant als Ersatz eingestellt werden. Zweitens war es bisher oft so, dass so ein Praktikum eigentlich der Anfang eines Arbeitsverhältnisses war, und wenn sich ein Unternehmen sicher ist, dass es den Praktikanten nach Ablauf des Praktikums nicht einstellen können wird, dann lehnt es lieber auch gleich das ganze Praktikum ab.)
Und wer lange genug vergeblich an ausreichend vielen Stellen nachgefragt hat, der hat am Ende – zwei Praktikumsplätze!
Seit dieser Woche gehe ich also montags wie gehabt zum Sprachkurs, dienstags übersetze ich für ein Projekt, das regionale Kleinunternehmer bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützt, Broschüren und Produktbeschreibungen für ihren Testverkauf auf dem Hannoveraner Weihnachtsmarkt, und mittwochs bis freitags arbeite ich beim Varsinais-Suomen Liitto unter Anderem in einem GIS-Projekt mit.
Diese Wocheneinteilung ist ein wenig stressig, aber unglaublich toll. Abwechselnd drei Sachen, die mir wirklich und ehrlich Spass machen!
Donnerstag, 15. Oktober 2009 um 19:03
Witzig! Der Weihnachtmarkt in Hannover. Na, da haben die ja einen Weg gemacht ;)
Grüße von der Mari
aus Hannover
Freitag, 16. Oktober 2009 um 08:26
Da kannst du ja dann mal hingehen. Sind nette Sachen dabei. :-)
Freitag, 16. Oktober 2009 um 08:13
Klingt interessant! Ich hab allerdings ein bischen gebraucht, bis ich verstanden hatte, dass es bei dem zweiten Unternehmen nicht um Mittagessen geht… vielleicht hab ich gerade einfach Hunger ;-)