(5) Den städtischen Friedhof besuchen
Meine Mama liebt Friedhöfe. Also waren wir am letzten Urlaubstag meiner Eltern noch gemeinsam auf dem Turkuer Friedhof. Es hatte ein paar Tage lang fast ununterbrochen geschneit, und so boten die verschneiten Grabsteine einen ganz besonderen Anblick. (Und unnötig zu erwähnen, dass der finnische Winterdienst auch auf dem Friedhof tadellos funktioniert – alle Wege waren vorbildlich geräumt.) Der Friedhof ist ein riesiger, wunderschöner Park mit alten Bäumen, und wie überall in Finnland schiebt sich hier und da unvermittelt ein Granitfelsen aus dem Boden. Es gibt noch prachtvolle Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert, und wenn es wärmer ist, kann man sicher stundenlang spazieren gehen und Namen studieren. Was besonders interessant ist, da es sowohl finnische als auch schwedische Namen und Inschriften auf den Grabsteinen gibt.
Und dann hat der Turkuer Friedhof etwas, das ich noch auf keinem Friedhof erlebt habe:
eine extra Abteilung für Juden,
und eine für Moslems, wo die Gräber seltsam schief zum ansonsten recht rasterförmig angelegten Friedhof angelegt sind – nach Mekka ausgerichtet.
Anderswo wird viel Gewese um religiöse Toleranz gemacht. Hier ist sie ganz selbstverständlich.
(4) Schwimmen in Turkus kleinster Schwimmhalle
(3) Rullern
(2) Fähre fahren I
(1) Fähren gucken