Wieder da! :-) Seit vorgestern früh, und seitdem nur mit Räumen und Auspacken beschäftigt gewesen (was aber doch wesentlich schöner und motivierender ist als Einpacken…)
Turku hat uns diesmal nicht im Sonnenaufgang empfangen (der war dann erst zwei Stunden später), sondern mit Schnee und einem zugefrorenen Meer, durch das sich die Fähre selbst eine Fahrrinne brechen musste. Endlich Winter! *freu*
Jena hat mich doch wieder ein bisschen wehmütig gemacht. So leicht ist es doch nicht, nach acht Jahren, meinem ganzen bisherigen „Erwachsenenleben“, aus seiner Lieblingsstadt wegzugehen. Wir haben uns vom Hanfried verabschiedet und vom Schnapphans, der extra für uns ganze 12 Mal nach der goldenen Kugel geschnappt hat :-), wir sind durch Lobeda spaziert, haben die halbe Speisekarte des „Stilbruch“ durchgegessen (nee, stimmt nicht, dazu bräuchte man bestimmt ein halbes Jahr) und sind auf dem Weg dahin jedes Mal durch das Johannistor gegangen – dem Aberglauben zum Trotz erst recht! – und gern hätte ich auch noch Abschied genommen vom Uniturm, von der Lobdeburg und vom Jenzig, aber leider hatten wir ja vor allem einen Umzug zu organisieren… Wir haben tagelang Sachen aus Lobeda in Vidals Wohnheimzimmer gebracht – ich bin bestimmt 200 km gefahren und 3000 Treppen gestiegen…! Silvester haben wir Abschied genommen von unserer Wohnung – auch das ein bisschen traurig nach 4 ½ Jahren – und zum letzten Mal den Blick aus dem 11. Stock so richtig genossen: auf das Feuerwerk über Lobeda. Zu einer Bergbesteigung wie in den letzten Jahren waren wir diesmal einfach zu kaputt…
Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, in den Ferien nach Jena zu kommen und uns nochmal zu treffen, danke an Karin und Knöpfchen für die nette Stunde in unserer Rumpelkammerwohnung zwischen vollen und leeren Bananenkisten, danke an Pavlina und Stavri, bei denen wir nach der ganzen Schlepperei noch ein bisschen ausruhen konnten und aufgepäppelt wurden, danke auch für Kaffee und Sekt und die drei schönen Stunden auf dem Umweltamt, war schön mit euch!!!